Champions League: Leipzig-Fans und RB kritisieren Kontrollen in Warschau

Vor dem Champions-League-Auftritt von RB Leipzig in Warschau hat es mehr als fragwürdige Einlasskontrollen gegeben. Fans berichten via Twitter, dass Minderjährige "anlasslos intensivst im Intimbereich betatscht" worden seien.
AZ/dpa |
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Mit ihren umgedrehten Bannern kritisieren Fans von RB Leipzig im Fan-Block die Kontrollen in Warschau.
Mit ihren umgedrehten Bannern kritisieren Fans von RB Leipzig im Fan-Block die Kontrollen in Warschau. © Jan Woitas/dpa

Leipzig/Warschau - Fans und Klub haben die aus ihrer Sicht ungerechtfertigt harten Einlasskontrollen vor dem Champions-League-Spiel von RB Leipzig in Warschau scharf kritisiert.

Fanbanner werden als Zeichen des Protests verkehrt herum aufgehängt

Fans beschrieben auf Twitter, dass Frauen sich fast entkleiden mussten und Minderjährige "anlasslos intensivst im Intimbereich betatscht" worden seien.

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Der Verein bestätigte das am Mittwochabend. Als Konsequenz entschied die aktive Fanszene, die für das Spiel gegen Schachtjor Donezk geplante Choreografie abzubauen. Zudem wurden die Fanbanner als Zeichen des Protests verkehrt herum aufgehängt.

Stellungnahme von RB Leipzig: Einlasskontrollen "unverhältnismäßig"

"Wir verurteilten diese Form der Kontrollen und haben bereits bei der Uefa eine Beschwerde über das aus unserer Sicht zu harte Einlassprozedere eingelegt", teilte RB nach dem klaren 4:0-Sieg gegen Donezk mit und bezeichnete die Einlasskontrollen als "unverhältnismäßig".

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Nach ersten Kontrollen durch einen Ordnungsdienst soll die Polizei übernommen haben. Dabei soll Fans unter anderem "mit einer Taschenlampe in die Unterwäsche geleuchtet" worden sein, hieß es in einer RB-Mitteilung.

Zudem seien mehrere Fans aufgefordert worden, "ihre Schals im Rahmen der Kontrollen abzulegen". Diese durften sie laut des Klubs nach den Kontrollen nicht wieder aufnehmen.

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"Zwei Personen wurden im Rahmen der Kontrollen darüber hinaus in Gewahrsam genommen", wie RB bestätigte. Der Verein stehe bereits mit der deutschen Botschaft in Warschau in Kontakt - "für den Fall, dass diese RBL-Fans über Nacht in Warschau bleiben müssen", hieß es.

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