Bundesliga: Top-Trio marschiert im Gleichschritt

Das Rennen um die Meisterschaft bleibt ein Dreikampf. Bayern München und Leverkusen hätten Borussia Dortmund fast abgehängt, doch zwei späte Elfmetertore bescherten dem BVB einen Dreier in Mainz
SID |
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Das Rennen um die deutsche Fußball-Meisterschaft bleibt vorerst ein Dreikampf. Mit mehr oder minder mühsamen Pflichtsiegen hätten Spitzenreiter Bayern München (38) und Bayer Leverkusen (34) am 14. Spieltag Borussia Dortmund (31) fast abgehängt, doch zwei späte Elfmetertore bescherten dem BVB letztlich ein 3:1 (0:0) beim FSV Mainz 05.

München - Die Bayern besiegten Schlusslicht Eintracht Braunschweig 2:0 (2:0), Leverkusen den sieglosen 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0). Werder Bremen holte in einem verrückten Spiel mit drei Elfmetern bei 1899 Hoffenheim ein 0:2 und 2:4 auf, erkämpfte sich ein 4:4 (2:2) und vermied somit die dritte Niederlage in Serie.

Da Braunschweig und Nürnberg (beide 8 Punkte) mal wieder leer ausgingen, besteht für Werder (16) weiter keine Gefahr. Hertha BSC (19) und der FC Augsburg trenntwen sich 0:0. Am Freitag hatte es der VfL Wolfsburg (23) beim 1:1 (1:1) gegen den Hamburger SV versäumt, seinen Anspruch auf die Champions-League-Plätze zu dokumentieren.

In München verschanzten sich die Braunschweiger lange vor dem eigenen Strafraum. Mit wenig Erfolg: Nach 110 Sekunden traf Arjen Robben für die Bayern, die seit 39 Bundesliga-Spielen ungeschlagen sind. Robben legte 28 Minuten später auch das 2:0 nach. Erst nach der Halbzeitpause erinnerte sich die Eintracht daran, dass es ja auch ein Bayern-Tor gibt. Ermin Bicakcic und Domi Kumbela hätten es sogar beinahe getroffen.

Leverkusen tat sich lange schwer, die sieglosen Nürnberger hatten auch einen Pfostenschuss, dann jedoch sorgten Heung-Min Son (36./77.) und Stefan Kießling (47.) für klare Verhältnisse. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler war nicht im Stadion, er musste am Samstagmorgen mit einer Nierenkolik ins Krankenhaus gebracht werden.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte bei seinem Ex-Klub Mainz auf ein 4-3-3-System gesetzt, was jedoch nicht fruchtete. Klopp korrigierte, und Dortmund ging durch einen direkten Freistoß von Pierre-Emerick Aubameyang (70. ) in Führung. Eric-Maxim Choupo-Mouting verwandelte kurz darauf einen Foulelfmeter zum 1:1 (74.). Dann gab es noch einen Foul- und einen Handelfmeter für die Gäste, beide Male vollstreckte Robert Lewandowski (79./ 90.). Der Mainzer Elkin Soto hatte vor dem 1:2 wegen Handspiels die Rote Karte gesehen.

Ein wahres Angriffsspektakel erlebten die Zuschauer in Hoffenheim. Werder-Trainer Robin Dutt hatte sich entschieden, den Torhüter zu wechseln und brachte für Sebastian Mielitz den Bundesliga-Debütanten Raphael Wolf. Der hatte nach 18 Minuten zweimal den Ball im Netz liegen und konnte doch nichts dafür: Sejad Salihovic (12./18.) hatte seine Liga-Elfmeter Nummer 22 und 23 verwandelt. Werder kam durch Aaron Hunt (45., Handelfmeter) und Eljero Elia (45.+1) zurück, doch kurz nach der Pause trafen Kevin Volland (49.) und Kai Herdling (54.) für 1899. Nils Petersen (59.) brachte Werder heran, das erste Bundesliga-Tor von Philipp Bargfrede (90.+1) stellte das Spiel erneut auf den Kopf.

Am Freitagabend hatte Diego Benaglio im Tor des VfL Wolfsburg schwer gepatzt und seine Mannschaft damit womöglich den Sieg gegen den Hamburger SV gekostet. Bei der 1:0-Gästeführung durch Hakan Calhanoglu (19.) hatte sich der Schweizer Nationalkeeper beim Freistoß des Hamburger Spielmachers zuerst klar verschätzt, dann sprang der Ball von der Latte auf Benaglios Kopf und von dort ins Tor. Ricardo Rodriguez (31.) verwandelte einen Foulelfmeter zum Endstand. Am Sonntag kann Borussia Mönchengladbach gegen den wiedererstarkten Abstiegskandidaten SC Freiburg (17.30 Uhr) den nächsten Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation gehen. Ihre bisherigen sechs Heimspiele hat die Borussia alle gewonnen. Schon um 15.30 Uhr (beide live bei Sky) kämpft Trainer Mirko Slomka mit Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt für ein Ende der Negativserie – und vielleicht auch um seinen Arbeitspla

 

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