Bruchhagen: "Zukunft von Eintracht Frankfurt gefestigt"

Nach einer Zittersaison von Eintracht Frankfurt in der Bundesliga fällt auch von Vorstandschef Heribert Bruchhagen eine riesige Last ab. Der 67-Jährige, der im Dezember 2003 seinen Posten angetreten hatte, hört nach dieser Saison bei den Hessen auf.
dpa |
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Nürnberg - Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Die erfolgreiche Relegation gegen den 1. FC Nürnberg war für die Eintracht und Bruchhagen ein versöhnlicher Abschluss. "Ich bin jetzt total glücklich", sagte Bruchhagen, dem am Ende die Stimme fehlte.

Herr Bruchhagen, wie emotional war dieser Saisonabschluss?

Heribert Bruchhagen: Es wäre für Eintracht Frankfurt fatal gewesen, wenn wir nach diesen beiden Spielen, in denen wir haushoch überlegen waren, abgestiegen wären. Das wäre ungerecht gewesen. Wir müssen die Saison natürlich analysieren, die nicht in unserem Sinne gelaufen ist, aber wir haben Ruhe bewahrt, wir haben Kontinuität bewahrt. Ich möchte mich bei unseren Mitarbeitern bedanken, es ist für alle ein tolles Erlebnis. Ich möchte mich bedanken bei Armin Veh, der konstruktiv erkannt hat, dass wir einen Wechsel vornehmen sollen. Ich möchte mich bedanken bei Bruno Hübner, der die Trainerverpflichtung Kovac stark durchgedrückt hat. Das war auch nicht so ganz einfach. Und ich möchte mich selbstverständlich bei den Spielern bedanken, die im letzten Augenblick noch die Kurve gekriegt haben.

Ihre Erleichterung ist immens...

Bruchhagen: Nach 13 Jahren Eintracht Frankfurt wäre es aus meiner Sicht fatal gewesen, wenn man einen Zweitligisten übergeben hätte. Es wäre auch ungerecht gewesen, denn dieser Verein ist völlig intakt. Ich werde die Geschäfte in den nächsten Tagen an meinen Nachfolger übergeben und ich glaube, dass wir die Saison kritisch analysieren müssen. Das ist sicher. Aber ich glaube, dass die Zukunft von Eintracht Frankfurt gefestigt ist.

Wie groß ist der Druck, der von Ihnen abfällt?

Bruchhagen: Das können Sie nicht ermessen. Wenn man Verantwortung für so viele Mitarbeiter hat, für alles das bei Eintracht Frankfurt, dann ist das kein Vergnügen. Ich bin jetzt total glücklich.

Wie wird nun gefeiert?

Bruchhagen: Gar nicht, das muss man nicht. Dieses Glücksgefühl kann man viel besser ein bisschen alleine genießen. Ich werde mit meiner Familie telefonieren und es ist gut.

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