Brennpunkt Bundesliga - Die Hälfte fürchtet den Abstieg

Hamburg, Stuttgart, Bremen, Dortmund - der Tabellenkeller der Bundesliga ist prominent besetzt. Die Champions der Vergangenheit haben mit schweren Problemen zu kämpfen. Nach 17 weitgehend erfolglosen Hinrundenspielen droht der Abstieg.
dpa |
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München - Wie sehr ihm die Situation das Weihnachtsfest verderben würde, wurde Hans-Joachim Watzke gefragt. "Komplett", antwortete der BVB-Boss und gab damit einen Einblick, wie ernst es um den Vizemeister nach einer miserablen Hinrunde und Tabellenrang 17 steht. Die Deutsche Presse-Agentur beleuchtet die Brennpunkte der Liga nach einer Hinrunde voller Überraschungen.

SC Freiburg: Als Tabellenletzter überwintern die Freiburger im Keller, nachdem sie gegen Hannover wieder einmal spät Punkte abgaben. Bereits fünfmal verspielte die Elf von Trainer Christian Streich in den letzten Minuten einen Vorsprung. Mit den zehn in den letzten Minuten verlorenen Zählern mehr wäre die Elf aus dem Breisgau nicht Letzter, sondern Achter.

Borussia Dortmund: Folgen auf Arsenal und Juventus in der Champions League Aue und Sandhausen in der zweiten Liga? Dortmund hat den Abstiegskampf mit Hinrundenschluss endgültig angenommen. "Eine Europa-Diskussion führe ich nicht", sagte Watzke. Die Probleme des BVB sind offensichtlich. Es hapert in erster Linie an offensiver Effizienz. Flügelspieler Kevin Kampl kam von RB Salzburg. Trainer Jürgen Klopp steht trotz der Misere nicht zur Debatte.

Werder Bremen: 2:5, 2:4, 3:3 oder 0:6 - bei Werder in dieser Hinserie ganz normale Ergebnisse. Obwohl den Bremern nach dem Trainerwechsel von Dutt zu Viktor Skripnik zuletzt ein paar Achtungserfolge gelangen, fehlen weiterhin Konstanz und defensive Stabilität. 39 Gegentore sind ligaweit der Höchstwert.

VfB Stuttgart: Seit der Entlassung von Manager Fredi Bobic im September herrscht in Stuttgart ein Machtvakuum. Als im November auch noch Trainer Armin Veh den Hut nahm, war der VfB kurzzeitig führungslos. Mit dem alten und neuen Coach Huub Stevens ging es zuletzt auf und ab. Bei der Suche nach einem Sportdirektor soll Robin Dutt Kandidat Nummer eins sein.

Hamburger SV: Nur neun Tore aus 17 Spielen - Negativrekord! "Eine Katastrophe" sieht darin auch Neuverpflichtung Nicolai Müller. Nachdem der "Bundesliga-Dino" bereits letztes Jahr gegen den Abstieg kämpfte, droht dem HSV in der Rückrunde ein ähnliches Schicksal. Verstärkung im Angriff wird dringend benötigt, Trainer Joe Zinnbauer konnte ergebnistechnisch bislang wenig Verbesserung bewirken.

Hertha BSC: Das 0:5 gegen die TSG Hoffenheim bezeichnete Trainer Luhukay zuletzt als "Riesen-Enttäuschung". Die Hertha befindet sich auf der Suche nach Balance und Stabilität. Dass die Hinrundenbilanz nicht noch ernüchternder ausfällt als die 17 erzielten Punkte, verdanken die Hauptstädter ihrer großen Effizienz in der Offensive.

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