Borussia Mönchengladbach will über Leverkusen ins Pokal-Viertelfinale

"Vorweggenommener Saisonhöhepunkt", "Fußball-Fest": Vor dem Duell FCB vs. BVB stellen die Protagonisten die Bedeutung der Partie heraus. Doch auch anderorts verspricht der letzte Pokalabend 2017 Spannung.
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21. Oktober 2017: Leverkusens Leon Bailey (rechts) trifft zum 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Links Jannik Vestergaard. Endstand 5:1 für Bayer.
21. Oktober 2017: Leverkusens Leon Bailey (rechts) trifft zum 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Links Jannik Vestergaard. Endstand 5:1 für Bayer. © Marius Becker/dpa

"Vorweggenommener Saisonhöhepunkt", "Fußball-Fest": Vor dem Duell FCB vs. BVB stellen die Protagonisten die Bedeutung der Partie heraus. Doch auch anderorts verspricht der letzte Pokalabend 2017 Spannung.

München - Zum Jahresabschluss gibt's nochmal ein echtes Fußball-Highlight. Im letzten Spiel vor der Winterpause empfängt der FC Bayern im DFB-Pokal-Klassiker Borussia Dortmund. "Das ist ein vorweggenommener Saisonhöhepunkt", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes vor dem elften Cup-Duell der Dauerrivalen.

Spannend wird es am Mittwoch auch im Westen, wo der Tabellensechste Borussia Mönchengladbach den Vierten Bayer Leverkusen empfängt. Werder Bremen hat im ersten Spiel nach der offiziellen Beförderung von Trainer Florian Kohfeldt von der Interims- zur Dauerlösung den SC Freiburg zu Gast, Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt spielt in Heidenheim.

FC Bayern - Borussia Dortmund

Die Bayern und der BVB treffen schon in der siebten Saison nacheinander im Pokal aufeinander. Es sind einfach geile Spiele, große Spiele, sagte der ehemalige Dortmunder Mats Hummels. "Von der Anspannung, von der Bedeutung ist es das größte Spiel in Deutschland."

Sein Trainer schwelgte in Erinnerungen. "Es spielen zwei Mannschaften, die den deutschen Fußball mitgeprägt haben, wenn ich alleine an das legendäre Champions-League-Endspiel denke", sagte Heynckes, mit dem die Bayern 2013 das Triple gewannen.

Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen

Wie die Borussia aus dem Revier, würde auch gerne die vom Niederrhein mal wieder ins Endspiel. In der vergangenen Saison waren die Gladbacher kurz davor, scheiterten jedoch im Halbfinale im Elfmeterschießen an Eintracht Frankfurt. In der Runde der letzten 16 will das Team von Trainer Dieter Hecking Revanche für die jüngste Klatsche in der Liga nehmen.

Nach 1:0-Halbzeitführung verloren die Fohlen im Oktober noch 1:5 gegen Bayer 04. "Jetzt ist es eine neue Konstellation. Wir wollen eine Runde weiterkommen", sagte Borussen-Kapitän Lars Stindl. Sein Trainer meinte vor dem Kräftemessen der beiden offensivstarken Mannschaften: "Wir sind alle heiß auf den Pokal. Das wird ein offener Schlagabtausch."

Werder Bremen - SC Freiburg

Ähnlich wie in Mönchengladbach gibt es auch vor dem Aufeinandertreffen der Bremer mit Freiburg keinen klaren Favoriten. "Wir müssen zum Abschluss nochmal die allerletzten Körner raushauen", sagte SCF-Coach Christian Streich, in dessen Mannschaft einige Stammspieler fraglich sind.

Bei Werder stand Streichs Kollege Kohfeldt vor der Partie im Mittelpunkt. Anders als zunächst angekündigt, wurde dessen Weiterbeschäftigung schon vor der letzten Pflichtpartie 2017 verkündet. "Unabhängig vom Ausgang des Pokalspiels gegen den SC Freiburg sehen wir die gewünschte Weiterentwicklung der Mannschaft und möchten Florian Kohfeldt die Möglichkeit geben, seine Arbeit dauerhaft fortzusetzen", wird Sportchef Frank Baumann in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Der Ex-Profi forderte für den Jahresabschluss: "Im Pokal wollen wir überwintern. Ich bin sicher, dass wir das erreichen werden."

Eintracht Frankfurt - 1. FC Heidenheim

Bei Eintracht Frankfurt wäre alles andere als der Viertelfinaleinzug gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim eine Überraschung. Seine Mannschaft wisse aus dem Mai noch, wie schön das Pokalfinale sei, sagte der Trainer der Hessen, Niko Kovac. Da bedürfe es "keiner großen Motivation".

Mit einem Sieg "lässt sich Weihnachten sehr viel leichter feiern", sagte Kovac. Ob der Urlaub zum Fest entspannt wird, entscheidet sich also erst am Mittwochabend. Dass er kurz wird, steht vor dem Pokalspiel schon fest: Die Eintracht beginnt schon am 28. Dezember wieder mit der Vorbereitung auf die Rückrunde und wird damit die kürzeste Winterpause aller Erstligisten haben.

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