Bittere Hecking-Rückkehr: Nürnberg geht beim HSV unter
Beiden Seiten fehlte auf dem rutschigen Untergrund zunächst die letzte Präzision. So war es nicht verwunderlich, dass die Hamburger Führung aus einer Standardsituation resultierte. Nachdem er zuvor gefoult worden war, legte sich Dompé den Ball am linken Strafraumeck zurecht und verwandelte aus etwa 20 Metern Entfernung direkt.
Nürnberg brauchte lange, um in das Spiel zu kommen. Erst in der 38. Minute prüfte Kwadwo Duah erstmals ernsthaft den HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes. Glück hatten die Gäste, als Torhüter Peter Vindahl einen von Lino Tempelmann abgeprallten Ball von der Linie kratzte (44.).
Schon früh in der zweiten Hälfte sorgten die Gastgeber für die Entscheidung. Die Franken konnten nicht klären, Dompé legte mustergültig für Reis auf. Nachdem ein vermeintlicher HSV-Treffer durch Robert Glatzel (72.) zunächst nachträglich aberkannt worden war, sorgte Königsdörffer in der Nachspielzeit für den Endstand.