Berger in neuer Krebs-Therapie

Er hatte gehofft, den Krebs bereits besiegt zu haben. Nun ist der frühere Fußball-Trainer Jörg Berger wieder in Therapie.
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Mit kahlem Kopf im TV-Studio: Jörg Berger.
Premiere Mit kahlem Kopf im TV-Studio: Jörg Berger.

MÜNCHEN - Er hatte gehofft, den Krebs bereits besiegt zu haben. Nun ist der frühere Fußball-Trainer Jörg Berger wieder in Therapie.

Am Sonntag war Jörg Berger im Premiere-Studio. Wie so oft, als Experte für die Spiele der Zweiten Liga. Doch der 64-Jährige sah anders aus als noch vor einer Woche, als er mit seiner Frau Chris beim Sportpresseball in Frankfurt feierte. Damals, am 1. November, hatte Berger noch volles Haar. An diesem Sonntag kam er mit kahlem Kopf.

"Ich bin wieder in der Therapie", sagte Berger auf Nachfrage von Moderatorin Jessica Kastrop, "aber es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich kann und will wieder arbeiten." Innerhalb von drei Tagen seien nach der neuerlichen Chemotherapie die Haare ausgefallen.

Berger, der 1979 als Trainer der B-Nationalmannschaft der DDR ein Spiel in Jugoslawien nutzte, um sich in den Westen abzusetzen, hatte seine erste Krebsdiagnose 2002. Damals im Darm. Nach einer langen Pause als Trainer bei Alemannia Aachen kehrte er auf die Bank zurück, nach seiner Entlassung 2004 heuerte er noch ein Jahr bei Hansa Rostock an. Doch der Krebs ließ ihn nicht mehr los.

2005 musste er sich einer erneuten Operation unterziehen, 2006 wurden in der Leber wieder Metastasen entdeckt. Nun die erneute Chemotherapie. "Ich habe dem Tod ja schon zwei-, dreimal ins Auge gesehen", sagte Berger in "Bild", "früher musste ich Mannschaften retten, nun muss ich mich selber retten."

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