Beister trickst HSV-Spitze aus
Hamburg - Das war geschickt eingefädelt: Am vergangenen Freitag löste Maximilian Beister seinen bis 2016 laufenden Vertrag bei Bundesliga-Dino Hamburger SV auf - und steckte stillschweigend 250.000 Euro Abfindung ein.
Der Hamburger Publikumsliebling spielte in den Planungen von HSV-Sportchef Peter Knäbel keine Rolle mehr, Beister war sich zu diesem Zeitpunkt schon mit dem FSV Mainz 05 einig. Denn schon tags darauf vermeldete der Liga-Konkurrent den Transfer als perfekt.
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Beister - er spielte seit der C-Jugend beim Hamburger SV - war mehrere Tage zuvor von der HSV-Führung aufgefordert worden, sich einen neuen Verein zu suchen. Der gebürtige Göttinger war in der vergangenen Saison auf lediglich fünf Kurzeinsätze gekommen. Wegen einer im Januar 2014 erlittenen schweren Knieverletzung musste er knapp ein Jahr pausieren.
In 46 Bundesliga-Partien kam er für den HSV auf acht Tore. Der 24 Jahre alte Offensivspieler wechselt ablösefrei nach Mainz und erhält einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2018.
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"Maximilian Beister passt von seiner Spielweise und vom Typ her hervorragend nach Mainz", teilte FSV-Manager Christian Heidel auf der Vereinshomepage mit.
Die Verpflichtung des bulligen Angreifers war laut Heidel unabhängig vom Verkauf des japanischen Nationalspielers Shinji Okazaki zu Leicester City nach England geplant. "Wir haben ihn nicht als Ersatz für Shinji Okazaki geholt. Maximilian Beister spielt bereits seit einigen Jahren in den höchsten deutschen Ligen, wir kennen ihn und seine Qualitäten schon lange."
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