Bastian Schweinsteiger: Nächste Demütigung bei Manchester United

Noch kein Einsatz in dieser Saison, meistens nicht mal im Kader: Bastian Schweinsteiger ist bei Manchester United schon seit Anfang der Saison abgeschrieben. Wer geglaubt hat, daran könnte sich noch was ändern, wird nun eines Besseren belehrt.
von  az
Auf dem Mannschaftsfoto von Manchester United ist Bastian Schweinsteiger nicht zu finden.
Auf dem Mannschaftsfoto von Manchester United ist Bastian Schweinsteiger nicht zu finden. © dpa

München/Manchester - "Schweinsteiger bitte", twitterte Lukas Podolski während des blamablen Auftritts der "Red Devils" am vergangenen Sonntag, als die Manschafft von Jose Mourinho mit 0:4 bei Southhampton unterging.

Und tatsächlich schienen, wegen der durchwachsenen Leistung von United in den letzten Spielen, die Chancen für den 32-Jährigen zu steigen, in dieser Saison doch noch auf den ein oder anderen Premier-League-Einsatz zu kommen.

Auch wenn sich das schwächelnde Team durch den Derby-Sieg gegen Guardiolas Manchester City rehabilitiert hat.

 

Jose Mourinho selbst schloss kürzlich eine Rückkehr Schweinsteigers in das erste Team nicht kategorisch aus, bezeichnete dies lediglich als "schwer möglich". Wer darin eine Hintertür für den degradierten Weltmeister gesehen hat, hat sich aber wohl getäuscht.

Neuer: "Schweinsteiger kann einem fast leidtun"

Am Mittwoch folgte die nächste Demütigung für das Bayern-Idol. Auf dem offiziellen Kaderfoto, das der Verein am Donnerstag auf Twitter postete, sucht man Schweinsteiger vergeblich.

 

Das fehlen Schweinsteigers auf dem Mannschaftsfoto ist nur die bisherige Spitze einer Reihe von Demütigungen. Noch vor Saisonbeginn wurde er von Jose Mourinho zur zweiten Mannschaft abgeschoben, musste sogar seinen Spind in der Kabine des ersten Teams räumen. Für den Premier-League-Kader wurde er dann zwar nominiert, aber für die Euro League wurde er dann wieder nicht berücksichtigt.

Dabei lässt Schweinsteiger das alles klaglos über sich ergehen, kein böses Wort über den Trainer oder Ähnliches.

Ganz im Gegenteil: Schweinsteiger verhählt sich dem Verein gegenüber Loyal, twittert Bilder, die ihm beim Mitfiebern auf der Tribühne zeigen. Hält sich mit ausgiebigem Einzeltraining fit. Auf seinem Twitter-Account sieht man ihn sogar noch im Manchester-Trikot.

Umso unverständlicher, dass er offensichtlich nicht mal zum Termin fürs Mannschaftsfoto eingeladen wurde.

 

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