Babbel über schwache Stuttgarter verbittert

Schwaben scahffen in der Champions League gegen Unirea Urziceni nur ein 1:1, jetzt muss der VfB um den Einzug ins Achtelfinale bangen. "Wir haben heute keinen guten Fußball gespielt. "
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BUKAREST - Schwaben scahffen in der Champions League gegen Unirea Urziceni nur ein 1:1, jetzt muss der VfB um den Einzug ins Achtelfinale bangen. "Wir haben heute keinen guten Fußball gespielt. "

Der VfB Stuttgart kommt in der Champions League nicht in Tritt. Beim rumänischen Meister Unirea Urziceni spielte der Fußball-Bundesligist am Dienstagabend in Bukarest wie schon zum Auftakt gegen Glasgow nur 1:1 (1:0). Die Mannschaft von Trainer Markus Babbel war durch Serdar Tasci früh in Führung gegangen (5. Minute), baute danach aber erneut stark ab. Den Ausgleich für Urziceni schoss Serban Varga kurz nach der Pause (48.). Mit zwei Punkten aus zwei Spielen stehen die Stuttgarter zwar auf dem zweiten Platz der Gruppe G, der angestrebte Einzug ins Achtelfinale ist aber in Gefahr. In den kommenden beiden Partien wartet Tabellenführer FC Sevilla.

„Ich denke, wir haben wieder zwei Punkte verloren. Wir haben leider das Gegentor hergeschenkt, dafür werden wir eiskalt bestraft“, sagte Babbel. „Dazu kamen einige Chancen, die wir einfach nicht machen. Sehr bitter.“ Auch Kapitän Thomas Hitzlsperger war nicht zufrieden: „Wir haben heute keinen guten Fußball gespielt. Es ist nicht so, dass man einfach den Schalter umlegt – und dann läuft's wieder. Aber wir müssen geduldig bleiben und weiter hart arbeiten.“

Vor nur 12 000 Zuschauern nahm Babbel nach dem überzeugenden 3:0- Sieg bei Eintracht Frankfurt nur eine Änderung vor: Pawel Pogrebnjak rückte ausgerechnet für den zweifachen Torschützen Julian Schieber in den Sturm. Der Rumäne Ciprian Marica erhielt überraschend erneut den Vorzug vor Cacau. Den Schwaben merkte man sofort an, dass sie nach dem Punktverlust gegen die Glasgow Rangers schon im zweiten Spiel unter Erfolgsdruck standen: Bereits nach 49 Sekunden landete ein Schrägschuss von Roberto Hilbert am Außennetz, vier Minuten später lag der Ball im Tor: Nach einem Kopfballduell mit Timo Gebhart legte Epaminonda Nicu unfreiwillig vor, und Tasci behielt freistehend vor Unirea-Keeper Giedrius Arlauskis die Nerven.

Nach diesem Tor zogen sich die Schwaben allerdings immer weiter zurück und ließen den rumänischen Meister ins Spiel kommen. Urziceni, das sich in nur sieben Jahren aus der 3. Liga in die „Königsklasse“ hochgearbeitet hat, wusste damit aber wenig anzufangen. Erst in der 23. Minute spielten sich die Rumänen durch Gabriel Balan ihre erste Chance heraus. Der VfB stand in der Abwehr sicher, fand dafür aber in der Offensive kaum noch statt. Immer mehr schlichen sich Ungenauigkeiten im Zusammenspiel und Unkonzentriertheiten ein.

„Die Rumänen machen sehr viel Druck, sie haben gute Techniker und Einzelspieler. Wir können uns da nicht richtig befreien“, hatte VfB- Sportchef Horst Heldt in der Halbzeitpause und gesagt und gefordert: „Das müssen wir besser machen.“ Doch statt des 2:0 fiel kurz nach Wiederanpfiff der Ausgleich – ein Kunststoß: Nach einem Abwehrschnitzer von Gebhart schlenzte Varga die Kugel mit links ins lange Eck.

Stuttgart hatte auch im ersten Spiel gegen Glasgow schnell 1:0 geführt und den Gegner danach unnötig aufgebaut. Nach dem 1:1 nahm der Bundesliga-Elfte das Tempo der Anfangsoffensive zwar wieder auf, doch Pogrebnjak (55.), Marica (63.) und Hilbert (84.) vergaben beste Chancen zum Sieg. Das Spiel entwickelte sich danach zu einem offenen Schlagabtausch.

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