Augsburgs Finanzchef fordert "mehr wirtschaftliche Vernunft"

Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll vom Bundesligisten FC Augsburg hat sich angesichts der Corona-Krise für Augenmaß bei den Ausgaben und eine Gehaltsobergrenze ausgesprochen.
dpa |
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Michael Ströll, Finanz-Geschäftsführer des FC Augsburg.
Michael Ströll, Finanz-Geschäftsführer des FC Augsburg. © Stefan Puchner/dpa/Archivbild
Augsburg

"Es müssen in der 1. und 2. Liga dringend Regularien eingeführt werden, um wieder mehr wirtschaftliche Vernunft walten zu lassen. Offensichtlich haben einige Vereine in der Vergangenheit deutlich über ihre Verhältnisse gelebt", sagte Ströll der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) in einem Interview.

Die wirtschaftliche Lage der Liga sehe er kritisch. "Nicht umsonst müssen Vereine Anleihen aufnehmen oder sich anderweitig fremdfinanzieren. Da kann man schon von Wettbewerbsverzerrung sprechen", sagte Ströll. Man müsse Regularien finden, "die dieses Agieren im Grenzbereich beenden. Es muss sichergestellt werden, dass man nur das ausgeben darf, was man auch einnimmt", forderte Augsburgs Finanzchef und schlug eine Gehaltsobergrenze vor.

"Ein Salary-Cap wäre zum Beispiel ein guter Gedanke, auch wenn ich glaube, dass er vor dem Hintergrund des EU-Rechts nicht so einfach umsetzbar ist", sagte Ströll. "Und wenn, müsste er gesamteuropäisch umgesetzt werden, weil sonst die Konkurrenzfähigkeit leiden würde."

© dpa-infocom, dpa:210529-99-784729/2

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