Appell von Bayerns Kern gegen Gewalt auf Plätzen
Die Zahlen würden aber auch zeigen, "dass die ganz große Mehrheit weiß, was sich gehört. Und diese Mehrheit bitte ich eindringlich darum, ihre klare Haltung auch dann an Ort und Stelle deutlich zu machen, wenn einige Unverbesserliche glauben, unseren Sport mit Gewalt, Diffamierungen und Beleidigungen kaputtmachen zu können und die Menschen, die ihn betreiben, zu verletzen – das passiert mit Worten und auch mit körperlicher Gewalt! Wir alle zusammen dürfen das nicht dulden", appellierte Kern.
In der Saison 2022/23 wurden den Angaben zufolge in Bayern 476 Fälle von Gewalt oder Diskriminierung gemeldet. Das entspricht bei den 185 281 erfassten Spielen einem Anteil von 0,26 Prozent. In der Saison 2021/22 war es ein Anteil von 0,22 Prozent. Es kam zudem 2022/23 im Freistaat zu 87 Spielabbrüchen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lässt seit der Saison 2014/2015 auf Grundlage des Spielberichts der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter jährlich ermitteln, wie sich Gewalt und Diskriminierung im Amateurfußball widerspiegeln.
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