Abkehr von Inzidenz: Augsburg darf vor 12.500 Fans spielen
Der Verein kann demnach mit einer Auslastung von bis zu 50 Prozent der Sitzplatzkapazität planen. Im Normalbetrieb fast das Stadion 30.660 Zuschauer. Die Sitzplätze dürfen wie schon beim Saisonauftakt vor einer Woche gegen Hoffenheim im "Schachbrettmuster" genutzt werden. Das bedeutet, dass immer ein Platz frei bleiben muss und die Reihen davor und dahinter jeweils versetzt genutzt werden müssen. Durch die Bestuhlung der Stehplatzbereiche sind 12.500 Fans möglich.
"Wir haben bereits in den vergangenen Wochen dafür plädiert, dass der Inzidenzwert nicht alleine als Bewertungsgrundlage herangezogen werden soll. Daher freuen wir uns, dass die Inzidenz nun nicht mehr das entscheidende Kriterium ist und wir für die kommenden Heimspiele mit einer Auslastung von bis zu 50 Prozent planen können", äußerte Augsburgs Finanzgeschäftsführer Michael Ströll. Er nannte die Anpassung in der Vereinsmitteilung "einen ersten guten Schritt".
In den kommenden Wochen müsste aber auch über die Stehplatznutzung und den Ausschank von alkoholischen Getränken diskutiert werden, sagte Ströll. Beides gehöre zur Fußballkultur dazu. "Immerhin ermöglicht die neue Regelung nicht nur den Vereinen, sondern auch unseren Fans, eine deutlich bessere Planungssicherheit, so dass wir nun frühzeitiger mit dem Ticketverkauf starten können." Nächste Heimgegner des FCA sind Bayer Leverkusen und Mönchengladbach.
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