3:1 gegen Darmstadt: Fußbruch, Doppelpack, Tribünenverweis

Viel Kampf - und für Ingolstädter Verhältnisse viele Tore. Erstmals erzielt der Aufsteiger in einem Spiel drei Treffer. Moritz Hartmann wird nach einem Doppelpack gefeiert. Bitter ist der Abend aber trotz Sieges.
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Den Rückstand in eine Führung verwandelt. Der FC Ingolstadt jubelt über das zwischenzeitliche 2:1 durch Moritz Hartmann
dpa Den Rückstand in eine Führung verwandelt. Der FC Ingolstadt jubelt über das zwischenzeitliche 2:1 durch Moritz Hartmann

Ingolstadt – Drei Tore in einem Spiel - das gab es in der kurzen Bundesliga-Historie des FC Ingolstadt noch nie. Das 3:1 im Aufsteigerduell soll dem Tabellenachten aus Oberbayern noch mehr Schub geben. Die gute Stimmung trübt der Mittelfußbruch von Außenverteidiger Markus Suttner, der lange ausfällt. Der SV Darmstadt hadert mit der Niederlage nach Führung. Suttner, Doppeltorschütze Moritz Hartmann oder der auf die Tribüne verwiesener Ralph Hasenhüttl - mehrere Akteure prägen das intensive Spiel.

Moritz Hartmann

Zwei Treffer beim ersten Drei-Tore-Spiel der Ingolstädter gingen auf das Konto des 29-Jährigen. "Auf unserer internen Torjägerliste rücke ich natürlich jetzt ein ordentliches Stück nach vorne", scherzte Hartmann nach seinem dritten Saisontreffer. Insgesamt haben die Oberbayern jetzt zehn Tore auf dem Konto.

Markus Suttner

Ist das bitter! Schon früh verletzt sich der Österreicher und muss mit einem Mittelfußbruch raus. Ein "Wermutstropfen", wie Trainer Ralph Hasenhüttl betonte. "Das ist bitter, weil er sehr wichtig für uns ist." Bei Verletzungen dieser Art muss aber voraussichtlich mit einer Pause von vier bis sechs Monaten gerechnet werden.

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Robert Bauer

Das Pech von Suttner verhalf Robert Bauer zu einem Glückstag. Der 20-Jährige wurde nach 16 Minuten eingewechselt und startete mit seinem Premierentreffer stark durch. "Viel schöner hätte ich mir diesen Tag nicht vorstellen können! Der Ball lag perfekt und ich hab ihn super getroffen", sagte er als Torschütze zum 1:1 - bei allem Bedauern für den verletzten Teamkollegen.

Ralph Hasenhüttl

In der Schlussphase musste der österreichische Coach auf die Tribüne. "Auf das Feld laufen beim Torjubel ist okay, sonst nicht. Das war nicht in Ordnung", räumte Hasenhüttl ein. Bei der Vorgeschichte und dem Mittelfußbruch Suttners war die emotionale Aktion des Trainers aber auch verständlich.

Dirk Schuster

Das hatte sich der frühere Teamkollege von Hasenhüttl aus Kölner Zeiten anders vorgestellt. "Wir haben es nach dem 1:0 leider versäumt, weiter sauber Fußball zu spielen", sagte Schuster. "Es geht für uns nur darum, die Klasse zu halten."

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