1:2 gegen Köln: Wunder von Haching blieb aus
Unterhaching - Im Vorjahr hatten die Vorstädter noch den SC Freiburg mit 3:2 geschlagen – seit heute ist die Geschichte des Pokalschrecks nach der 1:2 Niederlage erst einmal vorbei. „Der Unterschied zwischen den Ligen war schon vorhanden. Manche mussten eben Lehrgeld bezahlen. Köln ist heute verdient weiter gekommen“, sagte Hachings Teamchef Manuel Baum.
Richtig bitter: Gegen die Rheinländer war Unterhaching fast chancenlos. Zwar begann die Spvgg mit Selbstbewusstsein und Spielwitz, doch der FC ließ die Hachinger Offensive kaum stattfinden. Die erste dicke Chance hatten die Kölner, Thomas Bröker zog vom Strafraumeck ab und der Ball schlug am langen Pfosten ein – 1:0 (30.).
Und es kam noch schlimmer: wieder Bröker, wieder drin. Aus drei Metern tunnelte der Stürmer Hachings Torwart Stephan Riederer (40.). Zwei Gegentore in zehn Minuten, in der Liga war die Defensive zuletzt in fünf Spielen mit nur einem ausgekommen.
Das Hauptproblem: Die Kölner ließen die Hachinger nicht zum Laufen kommen. Dominierte die Spvgg die Gegner in der Liga zuletzt auf Grund präzisem Kurzpassspiel und hoher Laufbereitschaft, waren die Kölner zu abgezockt.
Auch in Halbzeit zwei war Haching unterlegen, Köln dominierte vor 7500 Zuschauern das Spiel. Highlight des zweiten Abschnitts: Die Dusche für den Gästeblock. Wegen der 33 Grad im Sportpark legte die Unterhachinger Feuerwehr einen Schlauch in den Gästeblock und spritzte die Fans ab.
Der nächste Einsatz für die Fußballer: am nächsten Spieltag gegen den VFB Stuttgart – dann nicht mehr im Pokal, sondern gegen die VFB Amateure in der dritten Liga. Der Alltag ist zurück. Aber der war zuletzt auch nicht der schlechteste beim Tabellenführer der dritten Liga.
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