1:0 gegen Augsburg: Eigler lässt den «Club» hoffen

Christian Eigler lässt den 1. FC Nürnberg auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga hoffen. Durch ein Kopfball-Tor des Angreifers in der 84. Minute gewann der «Club» das erste Relegationsspiel gegen den FC Augsburg mit 1:0 (0:0) und legte damit im Duell gegen den Zweitliga-Dritten vor.
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NÜRNBERG - Christian Eigler lässt den 1. FC Nürnberg auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga hoffen. Durch ein Kopfball-Tor des Angreifers in der 84. Minute gewann der «Club» das erste Relegationsspiel gegen den FC Augsburg mit 1:0 (0:0) und legte damit im Duell gegen den Zweitliga-Dritten vor.

Eigler hatte vor einem Jahr in der Relegation gegen Energie Cottbus schon als zweifacher Torschütze für die Franken geglänzt. Vor dem goldenen Tor hatten 40 509 Zuschauer im easyCredit-Stadion ein Spiel der vergebenen Chancen gesehen. Die größte Gelegenheit für Nürnberg vergab der zwölffache Saison-Torschütze Albert Bunjaku, der in der 67. Minute mit einem umstrittenen Foulelfmeter am überragenden FCA-Keeper Simon Jentzsch scheiterte. Der «Club» muss im Rückspiel am 16. Mai in Augsburg auf Javier Pinola verzichten, der zum zehnten Mal in dieser Spielzeit Gelb sah. Dem FCA fehlt in der zweiten Partie der in Nürnberg zum fünften Mal verwarnte Abwehrspieler Jonas de Roeck.

Zwölf Monate nach dem in der Relegation gegen Cottbus erkämpften Aufstieg war der «Club» als leichter Favorit ins erste Duell gegen den bayerischen Rivalen gegangen - doch dieser Rolle wurden die Franken lange Zeit nicht gerecht. Während sich der Zweitligist als kompaktes Team präsentierte und immer wieder seinen Top-Torjäger Michael Thurk in der Spitze suchte, wirkten die Nürnberger wie schon in den letzten Saisonspielen in der Bundesliga verunsichert und verkrampft.

Trainer Dieter Hecking, dessen Vertrag beim neunfachen deutschen Meister sich nur beim Klassenverbleib verlängert, hatte Routinier Marek Mintal nach seiner schwachen Vorstellung gegen den 1. FC Köln wieder auf die Bank beordert. Dafür spielte als Spitze Eric-Maxim Choupo-Moting. Doch die HSV-Leihgabe konnte sich in einer zerfahrenen Partie mit vielen Fehlern und Ballverlusten nicht gegen FCA-Kapitän Uwe Möhrle durchsetzen, der trotz Knieproblemen von Anfang an mitwirken konnte.

Erst Mitte der ersten Halbzeit legte der FCN seine Nervosität ab und erspielte sich erste Möglichkeiten. In der 25. Minute blockte der frühere Nürnberger Dominik Reinhardt einen Schuss von Bunjaku zur Ecke ab, kurz darauf stand Augsburgs Keeper Jentzsch goldrichtig, als Ilkay Gündogan zum Kopfball hochstieg. Die größte Chance zur Führung für die Hausherren verpasste aber der Schweizer Bunjaku, als er nach Freistoß von Mike Frantz aus fünf Metern völlig unbedrängt über das Tor köpfte (36.).

Im zweiten Durchgang versuchten die Franken den Druck noch zu erhöhen, doch die Fehlerquote im Spielaufbau blieb auch weiter hoch. In dieser Zudem wurde FCA-Schlussmann Jentzsch nun zum großen Rückhalt für das Team von Jos Luhukay. In der 57. Minute verhinderte der Keeper beim Kopfball von Nürnbergs Abwehrchef Andreas Wolf den drohenden Rückstand, wenig später zischte ein Versuch von Gündogan am Gehäuse. Nicht einmal einen Strafstoß nach angeblichem Foul von de Roeck an Choupo-Moting konnte das Hecking-Team nutzen, doch stand Eigler richtig und bescherte den Gastgebern doch noch den verdienten Sieg. (dpa)

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