Frau Kaiser und der Kickboxer

Sat.1-Moderatorin schwärmt vom WM-Kämpfer Flo Pavic – und will ihn mit einer ihrer Freundinnen verkuppeln.
von  Matthias Kerber
Hoch, die Frau! Kickbox-Weltmeister Florian Pavic mit TV-Schönheit Andrea Kaiser.
Hoch, die Frau! Kickbox-Weltmeister Florian Pavic mit TV-Schönheit Andrea Kaiser. © Steko

München - Wenn ein Mann sich bestens mit Puder und Abdeckstiften auskennt, dann hat er entweder seine feminine Seite entdeckt – oder es handelt sich um einem Kampfsportler, der in seiner Jugend seine Blessuren abdecken musste, um seinen Eltern seine beinharte Leidenschaft zu verheimlichen.

So war es bei Kickbox-Weltmeister Florian Pavic, der am Freitag (22.45. Uhr, Sat.1 überträgt live) im Postpalast in München seinen Titel gegen Kampfsport-Ikone Mighty Mo verteidigen wird.

„Ich habe mit 15 Jahren heimlich angefangen. Damit meine Eltern nicht mitkriegten, dass ich Kickboxen betreibe, habe ich gelernt, Veilchen und Cuts zu überschminken”, sagte der 26-Jährige, „meine Eltern wollten, dass ich meinen Kopf für was anderes benutze, als Schläge abzubekommen.”

Das tut Pavic auch, der Modellathelt ist Diplomphysiker, arbeitet gerade an seinem Master, in ein paar Jahren soll dann der Doktortitel folgen. „Ich habe nicht nur was in den Fäusten, sondern auch ein bisschen was im Kopf”, sagt Pavic.

Ein hübscher Kopf, wie TV-Beauty und Sat.1-Moderatorin Andrea Kaiser findet. „Ich habe ja keinen Bedarf mehr, bin glücklich vergeben”, sagt die Ehefrau von Ex-Nationalspieler Lars Ricken, „aber ich stelle Florian meinen ganzen Freundinnen vor, denn ich bin Kupplerin aus Leidenschaft. Er kommt auch bestens an, der Flo ist ein Frauenschwarm.”

Kaiser trainiert seit gut einem Jahr selber Kickboxen im Kampfsportzentrum, wird dort von Mladen Steko, aber eben auch von Florian Pavic trainiert. „Die Trainer sind beeindruckt davon, dass ich noch im vollkommen fertigen Zustand die Luft finde, um sie zu verfluchen für all die Anstrengungen, die sie mir aufhalsen”, sagt Kaiser, „aber es macht immer mehr Spaß.”

Am Freitag ist Pavic zweiter Hauptkämpfer neben Kickbox-Queen Christine Theiss. Er nimmt damit endgültig den Platz des Thaibox-Weltmeisters Besim Kabashi (35) ein, der im Dezember – wenige Tage vor der letzen Fight Night in München – Selbstmord mit Antidepressiva begangen hatte. „Ich trauere immer noch und vermisse Besim sehr. Am Tag vor seinem Tod haben wir zusammen trainiert. Wir haben gelacht, gescherzt. Zum Abschied haben wir noch gesagt: Bis morgen”, erinnert sich Pavic, „sein Tod war ein unvorstellbarer Schock. Wenn ich bei einem gesagt hätte, dass er sicher nicht depressiv ist, dann war es Besim.”

Bei der Aufbahrung Kabashis in München nahm Pavic von ihm Abschied. „Seine Leiche zu sehen, diesen Mann, der so eine Kampfmaschine war, der aber innerlich so unerträglich litt, dass er nicht mehr leben wollte, dieses Bild wird mich immer begleiten”, sagt Pavic, „er ist immer bei mir, ich trage ihn im Herzen.”

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