Ferstl stürzt, Schwaiger raus: Deutsche Ski-Asse frustriert

Weltmeister Vincent Kriechmayr gewinnt die gefürchtete Abfahrt auf der Stelvio. Die deutschen Speed-Herren enttäuschen.
dpa |
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Urs Kryenbühl aus der Schweiz in Aktion.
Urs Kryenbühl aus der Schweiz in Aktion. © Marco Trovati/AP/dpa
Bormio

Die deutschen Skirennfahrer haben auf der ruppigen und kurvenreichen Stelvio-Piste eine Abfahrt zum Vergessen erlebt. Von vier DSV-Startern fuhr lediglich Romed Baumann in Bormio als 18. in die Punkteränge. Josef Ferstl konnte am Mittwoch nach zu viel Rückenlage im Sprung einen Sturz nicht mehr verhindern, bei Dominik Schwaiger löste sich in einer Rechtskurve der Außenski. Für beide war das Rennen früh vorbei. Nachwuchshoffnung Christoph Brence belegte in seinem ersten Weltcup-Rennen Platz 42.

Weltmeister Vincent Kriechmayr gewann die Schussfahrt in den italienischen Bergen mit 0,40 Sekunden Vorsprung auf den Kanadier James Crawford. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,68), der bereits drei Abfahrten in diesem Winter gewinnen konnte, wurde Dritter. Viele Bodenwellen, weite Sprünge und quasi keine Verschnaufpause auf den drei Kilometern machen die Stelvio zu einer der anspruchsvollsten Strecken im alpinen Weltcup.

Bei Schwaiger, der im Vorjahr mit Platz fünf in Bormio das beste Abfahrtsergebnis seiner Karriere erreicht hatte, war der Ärger nach dem frühen Aus groß. Wütend schlug der 31-Jährige seinen Stock auf die vereiste Piste. "Es ist eine große Enttäuschung, weil es das dritte Rennen ohne Punkte ist", sagte Schwaiger im ZDF.

Ferstl klagte nach seinem Sturz über Schmerzen. "Das Knie tut auf alle Fälle ein bisschen weh. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist, ich muss einfach zum Doktor gehen", sagte der zweimalige Weltcup-Sieger. Thomas Dreßen und Simon Jocher fehlten verletzungsbedingt, Andreas Sander war nach einer Erkältung noch nicht fit genug. Am Donnerstag steht für die Herren auf der Stelvio ein Super-G an.

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