Ferdl, Mister Block und Nano – hier kommt Haching!

Am Sonntag wollen die Generali-Volleyballer zum zweiten Mal den Pokal gewinnen. „Mister Zuverlässig“ aus Haching: Max Günthör ist der beste Blocker der Bundesliga.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Max Günthör hat Hachings Volleyballer verlassen.
sampics/Augenklick Max Günthör hat Hachings Volleyballer verlassen.

Am Sonntag wollen die Generali-Volleyballer zum zweiten Mal den Pokal gewinnen. „Mister Zuverlässig“ aus Haching: Max Günthör ist der beste Blocker der Bundesliga.

UNTERHACHING Am Sonntag um 15.30 Uhr in Halle/Westfalen wollen die Volleyballer von Generali Haching gegen Düren den Pokal verteidigen und den zweiten Titel in der Vereinsgeschichte holen. Die AZ stellt fünf Hachinger Leistungsträger vor:

FERDINAND TILLE

Der 39-malige Nationalspieler, den alle „Ferdl“ nennen, ist der einzige Spieler in der Mannschaft, der in einer WG wohnt - zusammen mit Teamkollege Denis Kaliberda. „Alle anderen haben eigene Vereinswohnungen“, sagt Tille. Der Physikstudent ist ein WG-Fan: „Ich bin Single, mag das WG-Leben einfach und brauche immer jemanden um mich rum." Seine Lieblingsbeschäftigung neben dem Volleyball? Pokern. „Ich spiele am häufigsten mit den Mannschaftskollegen - was will man auf den Fahrten zu den Auswärtsspielen auch anderes machen?“

MAX GÜNTHÖR

Der 24-Jährige (69 Länderspiele) ist „Mr. Zuverlässig" bei den Hachingern. Er führte letzte Saison mit 72 geblockten gegnerischen Angriffsbällen die Liste der besten Blocker in der Bundesliga an. Seitdem wird er „Mr. Block" genannt. Sein Lieblingssong: „Mein Block" von Rapper Sido, der bei jedem Heimspiel durch die Halle am Utzweg schallt. Privat schaut der 2,08-Meter-Mann am liebsten mit Freundin Dinah Thriller und Comedyfilme auf DVD. „Da kann ich am besten abschalten.“ Günthör studiert nebenbei an der FH in München „Produktion / Automatisierung". Vergangenes Jahr hat er sich vor den Finalspielen in der Meisterschaft gegen Friedrichshafen die Haare gefärbt - mal grün, mal rot. „Vielleicht überlege ich mir zum Pokalfinale wieder was verrücktes.“

DENIS KALIBERDA

Der 1,93 m große Außenangreifer aus der Ukraine ist der Jüngste in der Truppe von Mihai Paduretu. „Mit Abstand", sagt Kaliberda. Er kam vor der Saison vom VCO Berlin nach Haching. „Das ist das Nachwuchsprojekt des deutschen Volleyballs, wo die besten Jugend- und später Juniorenspieler spielen. Ich bin dort vier Jahre ausgebildet worden", sagt Kaliberda. In Haching konnte er sich auf Anhieb einen Stammplatz erkämpfen. Das WG-Leben mit Tille taugt ihm. Kaliberda: „Wir teilen uns die Aufgaben, kommen gut miteinander aus."

MARCO LIEFKE

Der Diagonalspieler aus Schwerin hat schon 225 Länderspiele für Deutschland absolviert. Er ist der Kapitän und der Erfahrenste im Team von Generali Haching. Seit 20 Jahren spielt er als Profi in der Ersten Liga. Neben dem Leben für den Volleyball ist Liefke Radfan. Bei „Wind und Wetter" fährt er mit dem Fahrrad zum Training. „Es sei denn, es liegt meterhoch Schnee", sagt Liefke, der nur wenige Minuten von der Generali Sportarena entfernt wohnt. "Ich fahre sehr gerne Fahrrad, also ich mache jetzt keine riesigen Touren, weil ich hab genug Sport, aber zum Training radeln ist sehr entspannend." Das Pokalfinale ist ein Highlight für Liefke, doch das größere Ereignis wartet Anfang Juni auf ihn. Dann wird der 35-Jährige Vater. Seine Frau Gosia ist schwanger. „Es wird ein Sohn", verrät Liefke, „das wird ein Fulltime-Job." Ein Grund, warum Liefke übers Karriereende nachdenkt?

PATRICK STEUERWALD

Der Zuspieler ist mit 1,83 m der Kleinste in der Mannschaft, wird von allen nur „Nano" gerufen. Seine Lieblingsbeschäftigung außerhalb des Volleyballs ist "chillen". „Ich sitze gerne in der Sonne oder liege zu Hause auf der Couch und höre einfach nur Musik. Leider habe ich keine Zeit für richtige Hobbys."

Steuerwald - ein Spezl von Robert Zillner von der SpVgg - absolviert nebenbei ein Fernstudium „Internationales Management". Er sagt: „Ich würde nach der Karriere gerne Trainer werden, aber wenn das nicht klappt, ist ein zweites Standbein nicht verkehrt."

Reinhard Franke

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.