FC Bayern Basketball – Voigtmann lässt seinem Ärger trotz Sieg freien Lauf: "Kann nur mit Unverständnis reagieren"

Der FC Bayern Basketball erledigt seine Pflichtaufgabe in Würzburg, nach der Partie sorgte aber ein anderes Thema für Gesprächsstoff.
Ruben Stark
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Johannes Voigtmann ist verärgert. (Symbolbild)
IMAGO / Lackovic Johannes Voigtmann ist verärgert. (Symbolbild)

München - Die Pflichtaufgabe in Würzburg war für de FC Bayern Basketball kaum erledigt, da machte Johannes Voigtmann aus seinem Herzen keine Mördergrube und ließ dem Ärger freien Lauf. "Nach so einer Woche ein Spiel am Samstag anzusetzen, ist nicht zielführend", schimpfte der Weltmeister in Richtung der Bundesliga und bekannte, dass der deutsche Meister "mit Wut im Bauch" in die Partie gegangen sei: "Wir haben das als Motivation genommen und sehr gut umgesetzt."

Obwohl es gegen Ende noch recht eng wurde, feierte der FCBB einen 81:75-Erfolg in Unterfranken und baute damit seinen Tabellenführung aus, weil Ulm in Rostock (67:85) patzte.

Vogitmann sauer auf BBL: "Ich kann nur mit Unverständnis reagieren"

"Man muss unseren Spielern Respekt zollen, sie haben eine exzellente Einstellung gezeigt", lobte Trainer Gordon Herbert seine hoch belasteten Schützlinge, die erst am späten Donnerstagabend nach dem wichtigen Sieg gegen Partizan Belgrad zur Ruhe und knapp 48 Stunden danach schon wieder gefordert waren. Und das, obwohl dem Vernehmen nach sowohl die Bayern als auch Würzburg mit einer Verlegung auf Sonntag einverstanden gewesen wären. Nur die BBL stimmte dem offenbar nicht zu.

"Ich kann nur mit Unverständnis reagieren", bekräftigte Voigtmann seine Kritik: "Es ist unser 60. Saisonspiel, glaube ich, und die Spiele jetzt so zu legen – das verstehe ich überhaupt nicht. Wenn sich jemand verletzt, schreien alle auf." Und es ist überdies dem besten Team der Liga gegenüber, das in der Königsklasse beste Werbung für den deutschen Basketball betreibt, auch nicht besonders kooperativ.

Partie in Würzburg das elfte im Monat März

Bayern-Coach Herbert hatte schon nach dem Belgrad-Spiel seine Verwunderung kundgetan. Er sei überrascht davon, dass eine Verlegung nicht möglich war. "Andere Nationen finden einen anderen Weg mit mehr Zeit für Erholung für die Teams nach einer Doppelwoche. Ich bin mir nicht sicher, warum sie es hier so machen", hatte der 66-Jährige gesagt.

Zumal die Partie in Würzburg das elfte Spiel des FCBB im irren Monat März war. Letztlich gelang der Sieg ohne den geschonten Top-Scorer Carsen Edwards auch, weil Niels Giffey (17 Punkte), Ivan Kharchenkov (15), Elias Harris (12) sowie Andreas Obst und Voigtmann (je 10) in die Bresche sprangen. Nun ist immerhin erst am Donnerstag das nächste Spiel.

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