FC Bayern Basketball: Leises Servus aus der Euroleague

Vorrunden-Aus in der Euroleague nach Pleite bei Primus Piräus kaum noch abzuwenden.
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Nichts zu holen: Othello Hunter.
Nichts zu holen: Othello Hunter. © Stefanos Kyriazis/imago

Stünde Herakles, der antike Held, im modernen Griechenland vor seinen Prüfungen, wären es wohl diese heidnisch schweren: die monströse Staatsverschuldung zerschlagen, den unschuldigen Urlauber vor den Sirenengesängen der Retsina-Karaffe der Marke "Zuviel" retten - und Olympiakos Piräus im Basketball schlagen. Gerade letztere Prüfung wirkt gerade unerfüllbar.

Bayern unterliegt Piräus mit 74:102

Frag' nach beim FC Bayern, der trotz phasenweise gar nicht so verkehrten Auftretens mit 74:102 deutlich eine vor den Latz bekam. Und schon nach dem 15:0-Lauf der Griechen zu Beginn letztlich geschlagen war. Näher kamen die Bayern um den auffälligen Isaac Bonga (16 Punkte) eigentlich nur noch im dritten Viertel heran, als sie per 11:0-Lauf auf 55:66 an die kurzzeitig schon siegestrunkenen Gastgeber annäherten.

Klubrekord: Olympiakos versenkt 19 Dreier 

"Heute war die Aufgabe für meine Spieler zu groß ohne vier aus der Starting Five", sagte FCBB-Coach Andrea Trinchieri und meinte unter anderen Vladimir Lucic und den werdenden Papa Nick Weiler-Babb. Auch Neuzugang Zylan Cheatham war noch nicht dabei.

Piräus um MVP-Kandidat Saha Vezenkov ist das derzeit beste Team Europas. 19 Dreier traf Olympiakos gegen die Bayern - Klubrekord! So breit ist die Scoring-Varianz, da fiele es Herakles einfacher, gegen die Hydra, den erymanthischen Eber und den nemeischen Löwen gleichzeitig zu kämpfen.

Bayerns leises Servus

Die Machtdemonstration verdeutlichte: Die deutschen Teams haben in der Königsklasse wenig zu melden, auch über die Saison hinweg gesehen. Alba Berlin, Spitzenteam in der deutschen BBL, ist Tabellenletzter. Die Bayern haben trotz zuletzt verbesserter Leistungen sechs Spieltage vor Hauptrundenende vier Siege Rückstand auf den letzten Playoffplatz acht. Bayerns leises Servus.

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Nun kommt es für die Bayern zum großen Kontrastprogramm: Nach dem Duell mit Europas bester Mannschaft treten sie am Sonntag (15.00 Uhr/MagentaSport) beim schlechtesten Klub der BBL an: Bayreuth. Ein Sieg ist für den Tabellendritten keine Herakles-Aufgabe, sondern bürodeutsche Pflicht.

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