FC Bayern Basketball: Ein Halbjahreszeugnis mit Makeln

Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic hält große Stücke auf Sasa Djordjevic. Der frühere Weltklassespieler ist seit Sommer und dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Svetislav Pesic Chefcoach der FCBB-Basketballer.
Julian Buhl |
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Trainer Sasa Djordjevic und Geschäftsführer Marko Pesic (rechts).
sampics/Augenklick, dpa Trainer Sasa Djordjevic und Geschäftsführer Marko Pesic (rechts).

München - Marko Pesic überlegte nicht lange, als er gefragt wurde, wie denn das erste Halbjahreszeugnis für Sasa Djordjevic, ausfalle. "Sehr gut", sagte der Geschäftsführer des FC Bayern Basketball: "Es ist nicht einfach, wenn man in ein neues Umfeld kommt, und dann bei einer Mannschaft alles rüberzubringen, was man haben will."

Djordjevic ist seit Sommer und dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Svetislav Pesic Chefcoach der Münchner. "Sasa ist jemand, der sehr fordernd ist, der einen guten Umgang mit den Spielern hat, der ganz genau weiß, was er will. Der Verein sollte froh sein, dass er hier ist", führte Pesic junior über den früheren Weltklassespieler aus und machte ein Versprechen: "Die Ergebnisse und Titel werden mit ihm kommen, da bin ich mir zu 1000 Prozent sicher."

Die Frage ist nur: wann? Zuletzt hatten Djordjevic und sein Team ja die erste Heimpleite der Saison gegen die noch ungeschlagenen Ulmer (79:87) und damit erneut einen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft hinnehmen müssen.

In der Tabelle liegen die Münchner vor dem abschließenden Vorrundenspiel heute Abend gegen Braunschweig (20.30 Uhr) mit insgesamt drei Niederlagen nur auf Platz drei. "Rückschläge wie gegen Ulm tun weh, gehören aber leider zu einer Entwicklung dazu", sagte Pesic.

"Jeder war frustriert"

In dem Spitzenspiel hätten den Münchnern allerdings "Grundelemente des Basketballs gefehlt". Pesic nannte "Konzentration, Einstellung und mentale Stärke, auch wenn es mal nicht so läuft".

"Jeder war frustriert, die Stimmung war nicht gut", berichtete auch Bayerns Power Forward Maximilian Kleber von den unmittelbaren Folgen der Ulm-Pleite: "Wir wollen das wiedergutmachen."

Die Möglichkeit dazu bietet sich ihm und seinen Teamkollegen schon am kommenden Mittwoch, wenn es zum Hinspiel der Eurocup-Top16-Runde nach Ulm geht. "Bei uns merkt man in schwierigen Phasen manchmal, dass der Charakter noch nicht da ist", sagte Kleber.

Und er fügte hinzu: "Wir versuchen das dann oft mit Einzelaktionen zu retten, anstatt unsere Systeme weiterzuspielen und darauf zu vertrauen." Die anderen Topteams wie Ulm oder Bamberg hätten den Vorteil, "dass sie schon länger zusammen und eingespielt sind", erklärte Kleber.

"Wir bauen eine Mannschaft auf, die in den entscheidenden Spielen im Mai, Juni da sein soll", sagte Pesic. Dann, wenn es um die Titel geht.

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