FC Bayern Basketball: Die rasante Talfahrt bei der Heimpleite gegen Frankfurt

Den Basketballern des FC Bayern droht nach dem 83:86 gegen die Skyliners Frankfurt das Aus. "Das ist nicht zu erklären", sagte Nihad Djedovic konsterniert.
Julian Buhl |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Frust pur: FCBB-Trainer Dejan Radonjic (Mitte) mit seinen Spielern Danilo Barthel und Nihad Djedovic.
Rauchensteiner/Augenklick Frust pur: FCBB-Trainer Dejan Radonjic (Mitte) mit seinen Spielern Danilo Barthel und Nihad Djedovic.

München - Der Jubel im Audi Dome kannte keine Grenzen. Die Spieler hüpften wild durcheinander, schrien vor Freude und ließen sich von ihren Fans feiern.

Aus Sicht der Basketballer des FC Bayern hatte das Bild, das sich am Samstagabend in ihrer Halle bot, allerdings einen entscheidenden Fehler. Die Jubelnden trugen nämlich allesamt blaue Trikots. Und die Roten mussten dabei zusehen, wie die Blauen in ihrer Arena vor einer Handvoll mitgereister Fans feierten.

Skyliners kämpfen sich eindrucksvoll zurück

Die Skyliners Frankfurt hatten nämlich das dritte Duell im Playoff-Viertelfinale gegen die Bayern mit 86:83 gewonnen. In der Best-of-five-Serie führen sie damit mit 2:1 – und haben am Dienstag (19 Uhr) in Frankfurt nun den ersten Matchball. Sollten sie den verwandeln, wären die als Hauptrundensieger und Meisterschaftsfavorit in die K.o.-Phase gestarteten Münchner raus und der Außenseiter, nach der regulären Saison Achter, sensationell im Halbfinale.

Dabei führten die Bayern, die ohne Vladimir Lucic (Schulter) antreten mussten, im dritten Viertel bereits mit 19 Punkten (44:25). Doch Frankfurt kämpfte sich eindrucksvoll zurück und traf vor allem von hinter der Dreipunktelinie plötzlich nahezu alles – elf der dreizehn folgenden Versuche landeten im Korb.

Bayern-Coach Radonjic erlebt Talfahrt

Vor allem Skyliners-Topscorer Tai Webbster, der genau wie Bayerns Jared Cunningham 20 Punkte erzielte, war nicht mehr zu stoppen. In einer dramatischen Schlussphase versenkte Philip Scrubb schließlich den entscheidenden Ball zum 84:83 – natürlich per Dreier.

"Das ist nicht zu erklären", sagte Bayerns Nihad Djedovic konsterniert: "Die Konzentration war offensichtlich nicht da. Ich weiß nicht, was in unseren Köpfen los war. Es ging einfach nur bergab und wir konnten uns nicht mehr fangen."

Sein Coach Dejan Radonjic sagte: "Wir haben in der ersten Halbzeit die beste Defensive gezeigt, seitdem ich hier Trainer bin. In der zweiten dann allerdings auch die schlechteste Leistung." Zu einem Auswärtssieg in Frankfurt gibt es nun, wie Djedovic weiß, "keine Alternative", um noch ein mögliches Entscheidungsspiel am Donnerstag in München zu erzwingen. Denn die einzig mögliche heißt: Saisonaus.

Hier gibt's mehr Sport-News

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.