"Es ist schwer für ihn und seine Familie": Dinwiddie-Rückkehr in Bayern-Kader unklar

Der Königstransfer des FC Bayern Basketball, Spencer Dinwiddie, hat Anpassungsschwierigkeiten. Nun bremst ihn auch noch ein schwerer Krankheitsfall in der Familie aus. 
Kilian Kreitmair,
Kilian Kreitmair
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Spencer Dinwiddie ist noch nicht der Faktor im Spiel des FC Bayern Basketball.
Spencer Dinwiddie ist noch nicht der Faktor im Spiel des FC Bayern Basketball. © IMAGO

Er war der Transfer-Coup des FC Bayern Basketball: Spencer Dinwiddie. 654 Spiele in der NBA hat der Guard auf dem Buckel. Doch in München läuft es für Dinwiddie noch nicht. Er hat Probleme, sich an die veränderten Bedingungen im deutschen Basketball anzupassen. Wow-Momente sind bisher Mangelware.

Dinwiddie kommt in der Bundesliga durchschnittlich auf 13,0 Punkte

Der 32-Jährige, der schon für die Los Angeles Lakers, Washington Wizards und Dallas Mavericks auf dem Parkett stand, kommt in der Bundesliga bislang durchschnittlich nur auf 13,0 Punkte und 3,6 Assists. Beim umkämpften 94:83-Heimsieg am Sonntagabend gegen Trier war Dinwiddie noch nicht mal im Kader von Trainer-Routinier Svetislav Pesic. Das hatte allerdings einen anderen Grund.

Den Spielmacher hatte schon vor dem Spiel gegen Hapoel Tel Aviv (72:82) am vergangenen Dienstag die Nachricht eines schweren Krankheitsfalles in seiner Familie erreicht. Deshalb kam er gegen das Überteam aus der Euroleague in Hälfte zwei nicht mehr zum Einsatz. Mittlerweile ist Dinwiddie nach Absprache mit der sportlichen Leitung des FCBB in seine Heimat gereist.

Muss aktuell auf Super-Star Spencer Dinwiddie verzichten: Chefcoach Svetislav Pesic.
Muss aktuell auf Super-Star Spencer Dinwiddie verzichten: Chefcoach Svetislav Pesic. © IMAGO

Rückkehr des Super-Stars ist bisher unklar

Wann der Super-Star wieder zur Mannschaft stößt, ist noch unklar. Es ist aber gut möglich, dass er auch am Mittwoch (14 Uhr) im 84. (!) Spiel des Jahres für die Korbjäger des FC Bayern bei den Rostock Seawolves fehlt. "Bei Spencer müssen wir schauen, wie seine sehr schwierige Situation zu Hause ist", sagte Pesic nach dem Sieg gegen Trier. Die Münchner stehen mit dem US-Amerikaner, der im Westpark einen Vertrag bis Saisonende besitzt, in ständigem Kontakt.

"Es ist schwer für ihn und seine Familie", betonte der Serbe erneut, ohne Details zu nennen: "Wir werden versuchen, mit den Spielern, die jetzt da sind, das Maximum rauszuholen." Gut für die Münchner: In der Liga steht der FCBB an der Tabellenspitze, Rostock ist aktuell nur auf Rang 13. Auch seine Mannen machen nicht den Eindruck, dass sie den Ausfall als Ausrede nehmen.

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