Bayern deklassiert Heidelberg – aber große Sorgen um Harris

Der FC Bayern Basketball meldet sich im Playoff-Halbfinale gegen Heidelberg zurück und gleich in der Serie zum 1:1 aus.
Ruben Stark
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Mit Entschlusskraft: Voigtmann (l.) zieht an Keßen vorbei, aber Bayern bangt um Harris.
Mit Entschlusskraft: Voigtmann (l.) zieht an Keßen vorbei, aber Bayern bangt um Harris. © IMAGO / Eibner

Diese Antwort hat gesessen und könnte die Wende im Playoff-Halbfinale bedeuten. Nach der bitteren Schlappe zum Serienauftakt hat sich der FC Bayern Basketball eindrucksvoll revanchiert und bei den Academics Heidelberg einen hohen 90:61-Erfolg herausgespielt. In die Freude darüber mischten sich aber große Sorgen um Elias Harris, der sich augenscheinlich schwer am linken Bein verletzt haben könnte.

"Wenn ein Spieler sich so schwer verletzt, dann geht das nicht spurlos an einem vorbei. Die Bilder waren nicht schön", sagte Johannes Voigtmann bei Dyn. Positiv für die Münchner war hingegen das Blitzcomeback von Devin Booker, der drei Tage nach seiner im ersten Spiel erlittenen Knöchelblessur wieder dabei war.

Harris verletzt sich ohne Gegnereinwirkung

Booker ließ zunächst nicht erkennen, dass ihn sein lädiertes Sprunggelenk irgendwie limitierte. Im dritten Viertel jedoch geriet er unglücklich mit Nick Weiler-Babb aneinander und musste zwischenzeitlich erneut raus und in die Kabine. Der 34 Jahre alte Routinier kam aber zurück. "Wir haben defensiv top gespielt", sagte Booker und meinte, sein Knöchel sei nur "ein bisschen verstaucht".

Bis zum nächsten bayerischen Verletzungsschock dauerte es aber nicht lange. Harris, der Booker nach dessen Aus in Spiel eins ersetzt hatte, ging ohne Gegnereinwirkung zu Boden und konnte sein linkes Bein nicht mehr belasten. Er wurde, gestützt von Betreuern, in die Kabine gebracht.

Heidelberg kam gegen Bayerns Offensive nie ins Rollen

Im Spiel war sofort auffällig, dass der Titelverteidiger seine Lektion vom 90:95 am vergangenen Sonntag gelernt hatte. Anders als da agierte das Team von Trainer Gordon Herbert zupackend und entschlossen in der Defensive. Heidelberg kam offensiv nie ins Rollen. Dass die Partie sich erst im dritten Viertel (28:12) deutlich in Richtung der Bayern entwickelte, lag einzig an der bis dahin ebenso schwächelnden Offensive des großen Favoriten.

Dann aber stieg die Wurfquote und vor den letzten zehn Minuten betrug der Vorteil der Münchner 20 Punkte. Der Abstand vergrößerte sich weiter auf fast 30 Zähler – und doch bleiben die Bayern mit Blick auf Spiel drei am Samstag (20 Uhr) auf dem Teppich. Voigtmann: "Wir werden nicht in Euphorie verfallen."

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