Windeck und Bayern streiten um Pokal-Gelder
Gut sechs Monate nach dem Erstrunden-Pokalspiel zwischen diesen beiden Clubs treffen sich Windeck und die Bayern an diesem Freitag vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wieder
Windeck – Die Amateure von Germania Windeck streiten mit
dem FC Bayern um einen fünfstelligen Geldbetrag. Gut sechs
Monate nach dem Erstrunden-Pokalspiel zwischen diesen beiden Clubs
treffen sich Windeck und die Bayern an diesem Freitag vor dem
Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wieder. „Das ist so,
die Verhandlung ist angesetzt“, bestätigte Windecks Vereinschef Heinz
Georg Willmeroth auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa einen
„Express“-Bericht (Dienstag).
„Wir sind uns mit den Bayern nicht über die Verteilung der
Einnahmen einig geworden“, erläuterte Willmeroth. Vor 41 100
Zuschauern im Kölner WM-Stadion von 2006, Rekord für ein
Erstrunden-Pokalspiel mit Beteiligung eines Amateurclubs, hatte der
Titelverteidiger aus München die Begegnung am 16. August 2010 mit 4:0
für sich entschieden.
Laut „Express“ fordern die Bayern den Betrag von 80 000 Euro.
Diese Summe wollte Willmeroth vor der Verhandlung nicht bestätigen.
Eine Zahlung an die Bayern ist bislang nicht erfolgt, „weil es diese
Meinungsverschiedenheiten gibt“, sagte er. Willmeroth fürchtet trotz
der hohen Zuschauerzahl um den finanziellen Gewinn, der „gleich null“
wäre, sollte das DFB-Sportgericht die Bayern-Auffassung bestätigen.
Germania Windeck, das von dem früheren Erstliga-Coach Heiko Scholz
betreut wird, ist nach 18 Spielen mit einem Punkt Vorsprung auf
Rot-Weiß Essen Tabellenführer der fünftklassigen NRW-Liga.