"Fand ich ein bisschen komisch": Esther Sedlaczek kritisiert FC-Bayern-Boss Max Eberl
Der umstrittene Ibiza-Trip einiger FC-Bayern-Stars vor dem letzten Saison-Spiel in Hoffenheim hat hohe Wellen geschlagen. Zahlreiche Experten wie Lothar Matthäus und Didi Hamann gingen mit den Spielern und vor allem Max Eberl (51) hart ins Gericht. Von Unprofessionalität, fehlender Vorbildfunktion, gar von Wettbewerbsverzerrung war die Rede.
Ibiza-Trip: Sedlazcek nimmt Bayern-Spieler in Schutz, kritisiert aber Eberl
Nun haben die Bayern das Spiel gegen Hoffenheim trotz der "Reisestrapazen" einiger Akteure dennoch souverän mit 4:0 gewonnen, aber auch nach Ende der Bundesliga-Saison scheint der Diskussionsbedarf zum Thema Ibiza-Reise nicht gestillt zu sein und Kritik wird weiterhin laut.
Im Podcast "Copa TS" sprach Host Tommi Schmitt mit ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek (39) unter anderem über die Münchner Kurzurlauber. Dabei kritisierte die 39-jährige Journalistin auch FCB-Sportvorstand Eberl. "Ich finde, dass es in der Story zwei Seiten gibt. Die eine Seite ist, lass die feiern gehen. Dann verabschieden die sich ja zwei Tage. Die haben frei, die können machen, was sie wollen", nahm Sedlazcek die Bayern-Stars in Schutz, grenzte das Ganze aber mit "Solange die sich nicht am Abend vorher die Hucke vollsaufen" ein.
Weniger glimpflich dagegen kam Max Eberl davon. "Ich fand die Nummer einfach schwierig. Gerade, dass diese Absprache offensichtlich ja zu nichts geführt hat und Eberl in dem Moment auch überhaupt nicht gut aussah. Das ist das, was ich einfach ein bisschen komisch fand", findet die 39-Jährige äußerst deutliche Worte.
Sedlaczek : "Komplett übertrieben, dass man da jetzt so eine Riesen-Nummer draus macht"
Ursprünglich war der Ibiza-Trip bereits nach dem letzten Heimspiel gegen Gladbach geplant. Vor der Partie in der Allianz Arena erteilte Eberl dem Ibiza-Kurztrip im TV mit den Worten "Das gehört sich nicht" aber noch eine Absage. Kurzerhand wurde der Trip abgesagt, eine Woche später ging es dann aber doch für einige Bayern-Spieler ab in den sonnigen Süden, was von vielen Experten angeprangert wurde, auch die Figur, die Eberl in dieser Situation abgab.
Dass das Ganze am Ende solche Ausmaße annahm, sah Sedlaczek, die das Thema nicht überdramatisieren wollte, etwas übertrieben. "Die Sache an sich finde ich komplett übertrieben, dass man da jetzt so eine Riesen-Nummer draus macht. Da haben sich ja auch nicht nur die Medien draufgestürzt, sondern auch Vereine", so die Sportschau-Moderatorin.
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