Was die Bayern verdienen können
Durch den Einzug ins Finale der Champions League haben die Bayern ihre Saison-Einnahmen noch einmal deutlich nach oben geschraubt. Was der FC Bayern jetzt noch verdienen kann.
München – Das ohnehin pralle Festgeldkonto von Bayern München füllt sich weiter erheblich. Durch den Einzug in das erste deutsche Finale der Champions League hat der Fußball-Rekordmeister Einnahmen von etwa 60 Millionen Euro sicher.
Der Verlierer des Endspiels gegen Borussia Dortmund am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion erhält 6,5 Millionen, der Sieger 10,5 Millionen. Aus dem deutschen Marktpool in Höhe von 50 Millionen werden 25 Millionen nach der Platzierung der vergangenen Saison ausbezahlt.
Garantiert sind Dortmund als Meister dadurch 11,25 Millionen, dem FC Bayern 8,75 und dem im Achtelfinale gescheiterten FC Schalke 04 5 Millionen. Die verbleibenden 25 Millionen werden nach der Anzahl der Spiele berechnet. Die genaue Verteilung ergibt sich nach dem Finale.
Zu den Prämien des Europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) kommen noch die Zuschauer-Einnahmen. Insgesamt 910,3 Millionen Euro schüttet die UEFA im laufenden Wettbewerb an die 32 teilnehmenden Klubs der Champions League aus. Dies sind 156,2 Millionen Euro mehr als noch in der vergangenen Spielzeit (754,1).
500,7 Millionen stehen als Prämien zur Verfügung, 409,6 Millionen kommen aus dem Marktpool. Die UEFA zahlte als Antrittsgage für die Qualifikation zur Königsklasse 8,6 Millionen Euro. Pro Sieg in der Gruppenphase gab es zudem eine Million, für ein Unentschieden 500.000 Euro.
Den Einzug in die K.o.-Runde entlohnte die UEFA mit weiteren 3,5 Millionen. Die Viertelfinalisten kassierten 3,9 Millionen. In der vergangenen Saison hatten die Bayern 14,83 Millionen aus dem Marktpool erhalten.
Insgesamt hatten die Münchner durch den Einzug ins Finale 2012 41,730 Millionen plus Zuschauereinnahmen angesammelt.