Verletztenmisere: Guardiola gehen die Spieler aus

Die Verletztensituation beim FC Bayern wird vor den wichtigsten Spielen der Saison immer dramatischer. Pep Guardiola muss für das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt auch auf Medhi Benatia verzichen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Verletzungssorgen: Pep Guardiola spricht von einer "kritischen Situation"
dpa/AZ-Collage Verletzungssorgen: Pep Guardiola spricht von einer "kritischen Situation"

München - Die Personalsituation bei Fußball-Rekordmeister Bayern München bleibt auch vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) äußerst prekär. Trainer Pep Guardiola schloss am Freitag die Rückkehr von Bastian Schweinsteiger (grippaler Infekt/Sprunggelenksverletzung) aus, bestätigte den bis zu vierwöchigen Ausfall von Verteidiger Medhi Benatia (Muskelfaserriss) und machte wenig Hoffnung auf ein schnelles Comeback von Franck Ribéry (Stauchung am Sprunggelenk).

Lesen Sie hier: Die PK von Pep Guardiola zum Nachlesen

Auch für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch beim FC Porto dürfte sich die Lage kaum verbessern. "Franck ist seit fünf Wochen ohne Training, vielleicht kann er uns in Porto fünf Minuten helfen. Ich weiß auch nicht, ob Basti spielen kann", berichtete Guardiola, der die Situation als "sehr kritisch" einstufte. Umso bemerkenswerter sei der Kampfgeist seiner Mannschaft. "Wir haben derzeit kein Überraschungsmoment, aber ein großes Herz", sagte der Spanier.

Bei der Aufstellung gegen Frankfurt habe er Porto "ein bisschen im Hinterkopf", meinte Guardiola (44). Gleichwohl seien die Möglichkeiten für Personalwechsel durch die Verletzungen eingeschränkt, zumal Talent Sinan Kurt am Samstag erkrankt fehlen wird und Routinier Claudio Pizarro sowie Verteidiger Holger Badstuber nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. "Wir haben 14 Spieler, wie soll ich da rotieren", sagte Guardiola, der versprach: "Wir werden immer kämpfen bis zum Ende."

Lesen Sie auch: Manchester Citys Sehnsucht nach Pep

Auch die Nachwirkungen des DFB-Pokalkrimis bei Bayer Leverkusen (5:3 n.E.) würden den Spielern in den Knochen stecken. "Wir sind müde, aber ich hoffe, der Kopf kann die Beine kontrollieren", sagte Guardiola, der sich zumindest über Javi Martínez (Aufbau nach Knieschaden) und Arjen Robben (Bauchmuskelriss) positiv äußerte.

Martínez könne "vielleicht in zwei Wochen" mit der Mannschaft trainieren. Die Entwicklung sei "sehr gut. Er hat Hunger." Robbens Comeback erfolge womöglich "früher" als erwartet und sei sogar schon im Pokalhalbfinale gegen Borussia Dortmund am 28. April denkbar. Zudem deutete der Coach an, dass der junge Lucas Scholl, Sohn von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl, gegen die Eintracht im Kader stehen könnte.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.