Van Gaal: "Ich bin sehr böse. Wir haben arrogant gespielt."

Der achte Erfolge hintereinander in der Bundesliga, seit zehn Pflichtspielen Dauer-Sieger, den amtierenden Meister geschlagen. Doch Bayern-Trainer Louis van Gaal war verärgert. Die Stimmen zum Wolfsburg-Spiel.
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Verärgert trotz des Sieges beim Meister
dpa Verärgert trotz des Sieges beim Meister

WOLFSBURG - Der achte Erfolge hintereinander in der Bundesliga, seit zehn Pflichtspielen Dauer-Sieger, den amtierenden Meister geschlagen. Doch Bayern-Trainer Louis van Gaal war verärgert. Die Stimmen zum Wolfsburg-Spiel.

Ein 3:1 beim VfL Wolfsburg, beim tatsächlich noch amtierenden Deutschen Meister, ein nie gefährdeter, souveräner Sieg durch die Tore von Arjen Robben, Daniel van Buyten und einem Eigentor von Barzagli, diesmal zwei Punkte auf die Titelkonkurrenten Bayer Leverkusen und FC Schalke gut gemacht, die Serie auf acht Erfolge hintereinander in der Bundesliga ausgebaut, insgesamt seit zehn Pflichtspielen Dauer-Sieger – doch Bayern-Trainer Louis van Gaal war verärgert.

Mehr noch, er war richtig wütend, „böse“, wie er sagte. Der Vorwurf: Die Mannschaft habe arrogant gespielt! Die Stimmen im einzelnen:

Louis van Gaal:

„Wir haben sehr gut angefangen, aber nach dem 2:0-Vorsprung zu unkonzentriert gespielt und den Wolfsburgern zu viele Torchancen erlaubt. Ich finde nicht, dass wir gut Fußball gespielt haben. Ich bin sehr böse. Wir haben arrogant gespielt. Aber wenn wir arrogant sind, dann müssen wir den Ball auch gut reinspielen. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben nicht konzentriert gespielt - wir müssen immer konzentriert spielen und nicht nach einem 1:0 oder 2:0 arrogant spielen. Das Resultat aber war natürlich sehr gut für uns.“

Lorenz-Günther Köstner (Wolfsburg-Trainer):

„Man hatte immer das Gefühl, dass es für uns in dieser Partie sehr schwer wird. Es war bezeichnend, dass wir ein Eigentor erzielt und einen Foulelfmeter verschossen haben. Die Überlegenheit der Bayern hat meiner Mannschaft sehr weh getan.“

Arjen Robben:

„Wir haben nicht so gut gespielt. In der ersten Halbzeit hatten die Wolfsburger viele Chancen. Da hat uns Konzentration gefehlt. Aber das kann passieren, wir sind auch nur Menschen. Trotzdem haben wir zur Halbzeit 2:0 geführt. Wenn man am Ende 3:1 in Wolfsburg gewinnt, ist das eine gute Leistung, denke ich.“

Kapitän Mark van Bommel:

„Wir sind immer kritisch mit uns selbst, der Trainer hat Recht mit dem, was er sagt. Es ist schon lange her, dass wir so viele Chancen zugelassen haben.“

Mario Gomez:

„Der Trainer hat Recht mit seiner Kritik. Das Spiel war zwar nie in Gefahr, aber es geht einfach um die Art und Weise wie wir am Schluss gespielt haben. Wir sind in den letzten 20 Minuten nur hinterhergelaufen, es hat dann einfach keinen Spaß mehr gemacht.“ (ps)

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