Urlaubsfeeling auf Champions-League-Reise? FC-Bayern-Trainer Kompany widerspricht

Wohltuender Tapetenwechsel für die FC-Bayern-Stars: Die Mannschaft des FC Bayern entkommt dem trüben Münchner Herbst und reist zum Champions-League-Spiel beim Paphos FC ins sonnige Zypern. Urlaubsfeeling will man beim Rekordmeister aber trotzdem nicht aufkommen lassen.
von  Patrick Strasser
Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany.
Trainer des FC Bayern: Vincent Kompany. © IMAGO / Sven Simon

Ende September, es herbstelt. Was auf Zypern bedeutet: Spätsommer. Tagsüber brennt die Sonne, es hat um die 30 Grad in der Hafenstadt Limassol. Nebensaison. Für die Einwohner umso angenehmer. Wer kann, geht nach Feierabend und Sonnenuntergang (ca. 18.30 Uhr) mit Hund, Kind und Kegel an den Strand, schwimmt entspannt eine Runde.

"Wir fahren da aber nicht wegen des Wetters hin", sagte Bayerns Mittelfeldspieler Leon Goretzka, der zuvor – um auf Nummer sicher zu gehen - mal eben die zu erwartenden Temperaturen auf der Mittelmeerinsel gecheckt hatte. "Es ist etwas wärmer hier als momentan in München, aber das ist kein Problem, das passt", meinte Konrad Laimer am Montagabend nach der Ankunft.

FC Bayern spielt um 22 Uhr Ortszeit

Der Österreicher betonte vor dem Duell am Dienstag bei Paphos FC: "Wir schauen auf uns und wollen unsere Idee, wie wir Fußball spielen wollen, und unsere Intensität auf den Platz bringen, dann werden wir auch drei Punkte holen."

Auf die besonderen Umstände angesichts des mediterranen Klimas angesprochen meinte Trainer Vincent Kompany auf der abendlichen Pressekonferenz im "Alphamega Stadium" von Limassol mit einem Augenzwinkern zu den Journalisten: "Ich glaube, Sie sind am Strand – wir nicht. Es ist für uns ein ganz normales Spiel, es ist Champions League." Zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit, um 22 Uhr Ortszeit (Zypern ist eine Stunde weiter) – dann ist es auch nicht mehr so heiß.

Gegen den Underdog, dessen Kader-Marktwert lediglich 25,4 Millionen Euro beträgt (zum Vergleich: 905 Millionen beim FC Bayern) forderte Kimmich: "Wir müssen wachsam und fokussiert sein." Und Kompany meinte bestimmt: "Die Öffentlichkeit kann Paphos gern unterschätzen - wir tun das nicht."

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