Sportvorstand des FC Bayern: Daheim managt Frau Sammer ihren Matthias

Im AZ-Interview erzählt Matthias Sammers Ehefrau Karin Sammer vom Alltag mit ihrem Mann und verrät, wo und wie die Familie in diesem Jahr Weihnachten feiern wird.
Matthias Eicher |
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Engagieren sich dafür, dass den Kindern im Heim ihre Weihnachtswünsche erfüllt werden: Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer (3.v.r.) und seine Frau Karin (l.).
Matthias Eicher Engagieren sich dafür, dass den Kindern im Heim ihre Weihnachtswünsche erfüllt werden: Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer (3.v.r.) und seine Frau Karin (l.).

Im AZ-Interview erzählt Matthias Sammers Ehefrau Karin Sammer vom Alltag mit ihrem Mann und verrät, wo und wie die Familie in diesem Jahr Weihnachten feiern wird.

AZ: Frau Sammer, Sie unterstützen die Stiftung „kids to life“ und verteilen Weihnachtsgeschenke im Kinderheim. Wie wichtig ist es Ihnen, jenen Kindern eine Freude zu machen, die nicht in einer Familie feiern können?

KARIN SAMMER: Das ist eine absolute Herzenssache. Es ist mittlerweile das achte Jahr, in dem wir uns hier engagieren. Ich habe selbst drei Kinder.

Die Bayern sind in der Winterpause angekommen, da müsste auch deren Sportvorstand und Ihr Ehemann Matthias Sammer ein bisschen mehr Zeit für die Familie haben...

Ja, stimmt. Schön, dass er es ins Kinderheim geschafft hat, um die Geschenke zu überreichen. Er ist direkt aus dem Büro ins Auto und hierher. Und jetzt haben wir zum Glück ein paar gemeinsame Tage. Sachen zusammenpacken, einfach mal weg, mit Matthias und den Kindern.

Wo geht’s denn hin über Weihnachten?

Wir verbringen die Feiertage beim Stanglwirt am Wilden Kaiser in Going. Wir haben im Hotel eine Wohnung und feiern bereits seit 20 Jahren immer dort.

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Ist ja dann schon fast wie zuhause, oder?

Ja, absolut. Das ist ein Stück Heimat, da fehlt es an nichts: Wir haben einen Weihnachtsbaum, nehmen unseren Weihnachtsschmuck mit, haben unsere Geschenke und sind unter uns – nur wir fünf.

Und was gibt es zu essen? Die klassische Weihnachtsgans?

Den Klassiker. Rotkraut, Semmelknödel, Gans und Ente. Ich esse am liebsten Ente, Matthias mag beides. Als wir früher noch zuhause gefeiert haben, gab es öfter mal Fondue. Wir sind auf alle Fälle nicht die Würstl-Kartoffelsalat-Fraktion.

Dazu noch ein Gläschen Glühwein?

Nein, den mag ich nicht, auch keinen Wein. Mein Mann schon, aber der trinkt ihn lieber anders temperiert zu Weihnachten. Ohne Glüh.

Und wie läuft die Bescherung ab?

Ach, die Kinder sind ja schon groß: Sie sind 13, 20 und 23 Jahre alt und nicht mehr ganz so schlimm aufgeregt. Die Christkindl-Phase haben wir schon überstanden. Daher gibt’s auch keinen Bayern-Strampler mehr unter dem Weihnachtsbaum. Den würden wir sonst bestimmt kaufen, wenn wir einen Säugling hätten – aber zur Gaudi! Wir machen erst Bescherung, dann gehen wir runter ins Hotel, wo die Wirtsfamilie musiziert und ein kleines Weihnachtsprogramm anbietet. Das ist ganz entspannt.

Dabei wird es auch Ihr Mann schaffen, den täglichen Trubel bei den Bayern mal etwas zu vergessen...

Bestimmt. Es ist aber auch nicht so, dass er sonst ständig von Fußball spricht. Eher im Gegenteil.

Tatsächlich?

Mein Mann redet sehr gern über Fußball – klar. Aber wenn wir überhaupt über Fußball sprechen, fängt er nur ein Prozent der Gespräche an. Er gibt gerne Auskunft und erzählt etwas, wenn man ihn fragt. Aber er fängt so gut wie nie selbst an.

In welchen Bereichen gibt es sonst eine Schnittmenge zwischen Fußball und Familie?

Ich gehe supergerne ins Stadion. Und die Kinder auch. Ansonsten ist er eben der berufliche Manager, ich bin der private Manager. Kinder, Haus, Büro: Das will auch alles erledigt werden. Ich mache die ganze Bürokratie und auch die Steuererklärungen.

Bei drei Kindern hört sich das auch nach einem Full-Time-Job an.

Absolut, das ist Koordination. Als die Kinder jünger waren, haben die Jungs Tennis gespielt, unsere Tochter ist geritten, dann haben sie Klavier ausprobiert, die Jungs haben sowieso immer Fußball gespielt. Da war Fahren immer ein Riesen-Thema. Aber wenn man gut organisiert ist, passt es. Ich hab’s überstanden. Jetzt fahren sie selbst.

Ihr Mann wird bei den Bayern gerne als Mahner charakterisiert. Nimmt er diese Rolle auch im Privatleben ein?

(Lacht) Nein! Der eine ist dem andern so unähnlich wie nur sonst etwas. Total.

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