Solidarität des Profifußballs: Genau die richtigen Zeichen

Der stellvertretende Ressortleiter Sport, Krischan Kaufmann, über die Solidarität des Profifußballs in Zeiten der Corona-Krise.
Krischan Kaufmann |
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Ein Kommentar über die Solidarität des Profifußballs in Zeiten der Corona-Krise.
imago, AZ-Montage Ein Kommentar über die Solidarität des Profifußballs in Zeiten der Corona-Krise.

München - Der Fußball ist in der Krise – und wenn man ehrlich ist, nicht erst seitdem die Coronavirus-Pandemie die gesamte Welt und damit auch die kickende Zunft in Atem hält.

Ablösesummen von über 200 Millionen Euro, monatliche Überweisungen, die das Jahresgehalt eines durchschnittlichen Arbeitnehmers in Deutschland um ein Vielfaches übersteigen, sogar für maximal durchschnittlich begabte Profis...

Vielen Fans ist diese Entwicklung in den letzten Jahren sauer aufgestoßen. Selbst wenn sie längst akzeptiert haben, dass es eben der internationale Transfermarkt ist, der die Preise bestimmt – und die Preistreiber in diesem Fall nicht unbedingt in Deutschland, sondern eher in Paris, London oder Manchester residieren. Aber: goldene Steaks und Fotos von Kurztrips mit Privatjet trugen nicht gerade dazu bei, das Klischee von den abgehobenen Millionären in kurzen Hosen zu entkräften.

Genau deshalb sind der 20-prozentige Gehaltsverzicht der Bayern-Profis und -Verantwortlichen und noch mehr die von Leon Goretzka und Joshua Kimmich initiierte Spendenaktion "We kick Corona" jetzt genau die richtigen Zeichen. An die Fußball-Fans und die gesamte Gesellschaft. Unterstreichen diese Signale doch das Selbstverständliche, nämlich dass die Fußball-Stars dazugehören, sich engagieren und sich zudem ihrer Vorbildrolle bewusst sind. Vielleicht trägt die nun gezeigte Solidarität also dazu bei, die Fans mit ihren kickenden Helden wieder ein wenig zu versöhnen.

Lesen Sie hier: Die Asien-Reise ist für den FC Bayern kein Thema mehr

 

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