So viel Geld fordert Hoffenheim für Sandro Wagner - 15 bis 18 Millionen im Gespräch für den Nationalstürmer
München - Nein, diesmal hatte Sandro Wagner nichts zu sagen. Der selten um ein Wort verlegene Nationalstürmer verschwand kommentarlos durch die Hintertür nach seinem glücklosen Auftritt beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Dafür sprachen andere offen über den möglichen Winter-Wechsel des Fußball-Nationalspielers zum Branchenprimus Bayern München. "Wir sind gesprächsbereit, aber es hängt vieles an der Ablöse", redete TSG-Trainer Julian Nagelsmann Klartext.
Hoffenheim verabschiedet sich bereits von Sandro Wagner
Der Abgang scheint bereits beschlossen. Zumindest für Sturmpartner Marc Uth. "Er ist ein super Spieler, der uns wegbrechen wird." Und auch die Fans glauben nicht an einen Verbleib. "Sandro - du wirst uns fehlen", stand auf einem Plakat geschrieben.
Rosen und Salihamidzic bestätigten Transfer-Gespräche
Hoffenheims Profichef Alexander Rosen und Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigten am Samstag, dass es bereits erste Gespräche über einen Transfer gegeben hat. "Natürlich wird es auch um die Ablösesumme gehen. Wir sind da total entspannt, sind nicht unter Druck und haben Zeit", erklärte Salihamidzic. Rosen gab sich nach dem Treffen betont gelassen. "Es gibt das Interesse der Bayern, das offiziell hinterlegt ist, und es gibt das Interesse des Spielers, der aus verständlichen Gründen wechseln will. Ich verstehe, dass dies das Thema der Woche war. Für uns ist es das nicht, weil wir schon lange mit dem Thema konfrontiert sind."
Hoffenheim soll 15 bis 18 Millionen fordern, doch der FC Bayern zögert noch
Der Kicker spekuliert in seiner Montagsausgabe, dass Hoffenheim eine Transferentschädigung von 15 bis 18 Millionen Euro für Sandro Wagner verlangt. Bayern habe die sportliche Notwendigkeit von Wagner als Backup des stets erfolgreichen Dauerbrenners Lewandowski erkannt, doch sei nicht bereit jeden Preis für den Stürmer, der noch in diesem Monat 30 Jahre alt wird, zu zahlen. Der Poker geht also munter weiter.
Deshalb will Wagner zurück zum FC Bayern
Neben der sportlich reizvollen Aufgabe beim Serienmeister, bei dem er schon in der Jugend spielte, spricht auch die familiäre Situation für einen Wechsel. Denn Frau Denise lebt mit den zwei Kindern Luca-Marie (6) und Hugo (4) im Haus im Münchner Vorort Unterhaching. Seinen Wechselwunsch hat Wagner jedenfalls bereits vor Wochen den Hoffenheimer Verantwortlichen mitgeteilt. Das letzte Wort haben dieses Mal jedoch die beiden Vereine.
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