Selbst Martínez spricht von Revanche
Bei der 2:5-Schlappe des FC Bayern im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund war Javi Martínez noch gar nicht Münchner. Dennoch brennt er am Mittwoch auf die Revanche.
München - Javi Martínez hat sich mittlerweile an den Schnee in München gewöhnt. Der Spanier trainiert meistens ohne Mütze, stellt sich furchtlos den Flocken entgegen. "Es ist sehr kalt, aber damit kann ich umgehen. In meinem Heimatort liegt auch manchmal Schnee", sagte der 24-Jährige in einem Interview mit "fcb.de".
Vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund (Mi., 20.30 Uhr live in der ARD und bei Sky) ist der Nationalspieler bis in die Haarspitzen motiviert: "Das Wiedersehen jetzt hat schon ein bisschen den Charakter einer Revanche", spielt der Neuzugang aufs 2:5 im Pokalfinale 2012 an, das er im Fernsehen verfolgt hat. "Das erhöht unsere Motivation zusätzlich."
Einmal stand er nun selbst schon gegen den BVB auf dem Rasen - beim 1:1 in der Bundesliga im vergangenen Dezember. "Das war ein gutes Duell mit hoher Intensität. Dasselbe erwarte ich auch im Pokal-Viertelfinale. Der Druck ist jetzt größer, weil es ein K.o.-Spiel ist, aber wir sind bereit", sagte Martínez.
Im Mittelfeld hat der 40-Millionen-Euro-Transfer mittlerweile einen Stammplatz, überzeugt vor allem seit der Winterpause mit starken Leistungen. "Die Umstellung ist nicht so einfach. Das braucht seine Zeit. Aber ich denke, der deutsche Fußball passt zu mir. Es wird körperbetont gespielt, sehr direkt. Das gefällt mir", sagte er.
Von den Teamkollegen fühlt er sich gut aufgenommen: "Alle wissen, dass hier alles neu für mich ist, und helfen mir, wo sie können. Ganz besonders kümmern sich die, mit denen ich auch auf dem Platz eng zusammenspiele: Bastian, Luiz, Tymo", sagte er über seine Mitspieler Schweinsteiger, Gustavo und Tymoshchuk.
