Schweini vor Gericht: Es geht um 800 000 Euro

Bastian Schweinsteiger und seine Berater: Kaum ein Bundesliga-Star hatte in der Vergangenheit so viele Probleme mit ihnen, kaum einer wechselte sie so häufig wie der Bayern-Star. Nun fordert einer 800 000 Euro von ihm.
von  Abendzeitung
Auf dem Platz läuft es für Bastian Schweinsteiger derzeit glänzend. Weil er sich aber gerne von seinen Beratern trennt, muss er jetzt vor Gericht.
Auf dem Platz läuft es für Bastian Schweinsteiger derzeit glänzend. Weil er sich aber gerne von seinen Beratern trennt, muss er jetzt vor Gericht. © dpa

MÜNCHEN - Bastian Schweinsteiger und seine Berater: Kaum ein Bundesliga-Star hatte in der Vergangenheit so viele Probleme mit ihnen, kaum einer wechselte sie so häufig wie der Bayern-Star. Nun fordert einer 800 000 Euro von ihm.

Am Donnerstag muss Bastian Schweinsteiger ins Gericht. Sein früherer Anwalt Gerrit Hartung fordert von ihm ausstehende Honorare in Höhe von 28 000 Euro. Eine Zivilkammer des Landgerichts München I muss klären, ob Hartung, der den Bayern-Star in einer Auseinandersetzung mit seinem damaligen Berater vertreten hatte, die ausstehenden Honorare wirklich noch nicht erhalten hat. Schweinsteiger zufolge wurde die Summe bereits von seiner Rechtsschutzversicherung beglichen.

Größeres Ungemach droht dem Mittelfeldspieler aber in einem weiteren, noch nicht terminierten Rechtsstreit (Az.: 20 O 4337/08). Schweinsteiger hatte Ende 2005 mit Hartungs Agentur GH Sport Management einen Beratervertrag abgeschlossen und die Zusammenarbeit schon ein halbes Jahr später vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 beendet. Dem Anwalt und Manager zufolge hat er den Vertrag aber nie offiziell gekündigt. Die Agentur verlangt 800 000 Euro entgangener Provisionen. Schweinsteiger soll seither die Dienste von zwei weiteren Beratungsfirmen in Anspruch genommen und wieder gekündigt haben.

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