Schweini schwänzt Prozess
MÜNCHEN - Der Richter war verwundert: "Er spielt doch häufiger Fußball." Bastian Schweinsteigers Ex-Berater Gerrit Hartung will 27938,79 Euro. Der Bayern-Star behauptet, er hätte die Summe bereits beglichen.
Am Donnerstag Nachmittag sollte sich Bastian Schweinsteiger vor Gericht erklären. Es ging um ausstehende Honorarzahlungen an seinen früheren Berater Gerrit Hartung. Der fordert vom Bayern-Star exakt 27 938,79 Euro.
Schweinsteiger behauptet, seine Rechtsschutzversicherung hätte die Summe bereits beglichen. Zu einem Urteil kam es gestern aber nicht. Denn Schweinsteiger tauchte nicht auf. Sein Anwalt Till Dunckel entschuldigte den Mittelfeldspieler: „Bastian hatte gestern ein schweres Champions-League-Spiel.“ Der Richter: „Wir verstehen nicht, warum Herr Schweinsteiger trotz Aufforderung nicht gekommen ist. Er spielt doch häufiger Fußball.“ Nächster Prozesstermin: 11. Dezember, 10 Uhr. Schweinsteigers Einsatz am Sonntag auf Schalke ist übrigens wegen einer Schienbeinprellung fraglich.