Schon wieder Schiedsrichter-Ärger: FC-Bayern-Boss Christoph Freund ermahnt Michael Olise

Weil er sich zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage nicht an die Schienbeinschoner-Regeln gehalten und deshalb Probleme mit den Schiedsrichtern bekommen hat, gibt es von Christoph Freund nun einen kleinen Rüffel für Michael Olise.
von  Bernhard Lackner
Bayern-Star Michael Olise hatte zuletzt gleich zwei Mal Ärger mit Schiedsrichtern, weil er seine Schienbeinschoner nicht korrekt trug.
Bayern-Star Michael Olise hatte zuletzt gleich zwei Mal Ärger mit Schiedsrichtern, weil er seine Schienbeinschoner nicht korrekt trug. © IMAGO / Newscom World

München - Diese Ermahnung sollte Michael Olise besser im Hinterkopf behalten. Beim 1:1 im Topspiel bei Borussia Dortmund wurde der Franzose in der 77. Minute eingewechselt – hatte zuvor aber erst einmal ein Problem mit dem Schiedsrichter. Der hatte bemängelt, dass Olise seine Schienbeinschoner nicht mit Tape fixiert hat.

Für den jungen Angreifer war es bereits das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass er wegen seiner Schienbeinschoner Ärger mit den Unparteiischen hatte. Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits beim Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (1:0) am vergangenen Dienstag gegeben. Gegen PSG wurde er ebenfalls eingewechselt – und hatte zunächst überhaupt keine Schoner an.

Freund-Ansage beim FC Bayern München: Olise soll sich an Schienbeinschoner-Regel halten

Nachdem ihn der vierte Offizielle deshalb ermahnt hatte, steckte er sich die Beinschützer noch fix in die Stutzen, nur um sie kurz darauf wieder wegzuwerfen. Zu seinem Glück entging den Unparteiischen die Szene: Das Spielen ohne Schienbeinschonern ist nämlich nicht erlaubt.

Am Montag ermahnte Sportdirektor Christoph Freund seinen Spieler und appellierte an ihn, sich künftig an die Regel zu halten. "Die Schienbeinschoner werden immer kleiner. Das hat sich ein bisschen verändert. Aber grundsätzlich gibt es diese Regeln und daran müssen sich alle Spieler halten – auch unsere Spieler", so die Ansage des Österreichers.

Schienbeinschoner-Ärger: Das sagt Vincent Kompany

Chefcoach Vincent Kompany, selbst ehemaliger Weltklasse-Spieler, zeigte sich nachsichtig mit seinem Spieler. "Ich glaube, in der neuen Generation haben viele Spieler ganz kleine Schienbeinschoner, weil die Verteidiger auch in der Regel ein bisschen anders sind als vor 20, 30 Jahren. Wir haben noch die Schienbeinschoner gehabt, die ganz über die Knöchel gingen. Da war es nötig", scherzte der Belgier.

Auch Cheftrainer Vincent Kompany.
Auch Cheftrainer Vincent Kompany. © IMAGO

Kompany weiter: "Ich heiße das auch nicht gut. Aber ein großes Thema ist es auch nicht. Ich bin mir sicher, dass beim Spiel gegen Leverkusen geschaut wird, dass die Schienbeinschoner da sind und das kein großes Problem wird."

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