Ribéry und seine Freu(n)de am Zaun
Nach dem Treffer zum 1:0 feiert der Franzose mit seinem Cousin und drei weiteren Kumpels
MÜNCHEN - Die Gelbe Karte war es ihm wert. Nach seinem Treffer zum 1:0 suchte Franck Ribéry Körperkontakt. Erst, en passant, mit Trainer Heynckes, dann mit seiner Entourage. Sie drückten und herzten ihren Franck am Zaun im Unterrang der Haupttribüne, direkt neben der Bayern-Bank (daher die Gelbe Karte). „Mein Cousin Matthieu und drei Freunde sind extra gekommen”, erzählte Ribéry hinterher, „wir haben viel Spaß zusammen, das ist super.”
1000 Kilometer waren sie unterwegs von Ribérys Heimatort Boulogne-sur-Mer nahe Calais. Rund zehn Stunden Fahrt haben sich gelohnt: drei Punkte, zwei Tore – und ein Jubel der fünf Freunde. Seit Matthieus Mutter im Oktober 2010 verstarb – dadurch wurde der Cousin Vollwaise – kümmert sich Bayerns Franzose liebevoll. Nun kamen auch die drei Kumpel mit zu Besuch. Schlusswort Ribéry: „Wir sind alle zufrieden, die drei Punkte wichtig. Wir sind dabei und noch nicht fertig.”
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