Ribéry-Plakat unerwünscht

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Warum ein riesiges Porträt des Stars in Frankreich nun nicht mehr aufgestellt werden soll.
PARIS Der Sex-Skandal in Frankreich bleibt für Franck Ribéry daheim nicht ohne Folgen. In Boulogne-sur-Mer, dem Heimatort des Bayern-Stars, wurde wegen der Affäre auf Anordnung der Behörden eine Plakataktion gestoppt. Am Hafen der nordfranzösischen Stadt sollte anlässlich der WM in Südafrika ein 27 mal 30 Meter großes Riesenporträt des Mittelfeldspielers aufgestellt werden. Die Aktion könne als Provokation aufgefasst werden und die Gefühle der Bevölkerung verletzen, teilten die Behörden der Region Nord/Pas-de-Calais laut der Wochenzeitung „La semaine dans le Boulonnais“ mit.
Die am Hafen von Boulogne-sur-mer bereits im April errichtete Metallstruktur zur Befestigung des Porträts soll wohl schon in den nächsten Tagen wieder abgebaut werden. Die Aktion war von einem Sportartikelhersteller in Auftrag gegeben worden. Eine ähnliche Aktion hatte Marseille anlässlich der WM 1998 mit einem Porträt von Zinedine Zidane veranstaltet.
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