Real ist da: Die Ankunft der Stars in München
Locker in München gelandet, kein Abschlusstraining in der Arena: Real Madrid strotzt vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern München vor Selbstvertrauen.
München - Trainer José Mourinho zollte dem deutschen Fußball-Rekordmeister vor dem Halbfinal-Hinspiel am Dienstagabend zwar höchsten Respekt, einen „Bayern-Komplex“ der Königlichen wies er aber trotz bislang acht Niederlagen und nur einem Unentschieden in München weit von sich: „Das sind historische Zahlen, die keine Bedeutung haben. Wir müssen sehen, was wir reißen können“, sagte Mourinho nach der Ankunft des Star-Ensembles in München.
Mourinho vertraut in die Stärken seines Starensembles um Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Co. Diese wolle man auch in der Allianz Arena ausspielen. „Real ist eine Mannschaft, die immer auf Sieg spielt, die ein Spektakel produzieren will. Das Gute, das wir leisten, wollen wir ummünzen in Titel“, sagte der Portugiese am Montagabend in München.
Auf ein Abschlusstraining in der Münchner Arena verzichtete Mourinho. Das fand noch vor der Abreise in Madrid statt. Seine personellen Entscheidungen habe er bereits getroffen. Angaben darüber werde er aber nicht machen. „Ich denke, Bayern hat vor, mit viel Herzblut zu spielen. Ich denke, dass es ein großes Spiel wird.“ Nur 31 Stunden soll der Aufenthalt in München dauern und mit einem Erfolgserlebnis enden. „Wir haben eine Riesen-Mannschaft vor der Brust. Aber unser erklärtes Ziel ist es, das Finale zu erreichen, am besten schon mit einem Sieg im Hinspiel“, sagte der spanische Weltmeister Sergio Ramos. Der Abwehrspieler äußerte insbesondere Respekt vor der Münchner Offensive mit Arjen Robben, Franck Ribéry und Torjäger Mario Gomez: „Sie sind immer für den Unterschied gut.“