RB Leipzig will den FC Bayern vom Bundesliga-Thron stürzen
Leipzig/München - Die Bundesliga ohne den FC Bayern an der Spitze? Wissen Sie noch, wann zuletzt eine andere Mannschaft Tabellenführer war?
Am Samstag (18.30 Uhr live bei Sky und im AZ-Liveticker) könnte Borussia Dortmund mithelfen, die Münchner nach 39 Spieltagen als Klassenprimus abzulösen - und ausgerechnet für Emporkömmling RB Leipzig den Steigbügelhalter machen.
Zum Auftakt des elften Spieltags tritt die bislang ungeschlagene Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl am heutigen Freitag bei Bayer Leverkusen an. Leipzig ist vor der Partie punktgleich mit Spitzenreiter FC Bayern Tabellenzweiter.
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Gegen den Tabellenachten Leverkusen ist der Einsatz von Oliver Burke fraglich, er ist an einem grippalen Infekt erkrankt. Timo Werner könnte nach Magen-Darm-Problemen wieder zur Verfügung stehen. Verliert die Mannschaft von Hasenhüttl auch in Leverkusen nicht, stellt sie mit elf Partien ohne Niederlage seit Saisonbeginn einen Rekord für einen Bundesliga-Aufsteiger auf.
Für den BVB könnte Leipzigs Sprung an die Spitze dennoch eine späte Genugtuung sein: Letzter Tabellenführer vor den Bayern war nämlich Borussia Dortmund - im Spätsommer 2015, ehe sie am 6. Spieltag der Vorsaison von den Münchnern vom Thron gestoßen wurden.
Klopp lobt RB Leipzig und Hoffenheim
Jürgen Klopp ist von der bisher starken Saison von Aufsteiger RB Leipzig und TSG 1899 Hoffenheim nicht überrascht. "Die Art und Weise, wie speziell in beiden Vereinen gearbeitet wird, so ungern das von vielen ja gesehen wird in Deutschland, verdient allerhöchsten Respekt", sagte der Trainer des FC Liverpool am Freitag in einem Interview dem WDR Hörfunk.
"Beide können auch international spielen, da bin ich mir ganz sicher, dass Leipzig und Hoffenheim das hinkriegen können." Leipzig und Hoffenheim sind nach zehn Spieltagen in der Fußball-Bundesliga noch ungeschlagen und stehen auf Platz zwei und drei der Tabelle.
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Dass er mit Liverpool derzeit an der Spitze der Premier League steht, will der 49-Jährige nicht überbewerten. Er sei jetzt lange genug dabei, "um zu wissen, dass es nicht mehr ist als eine Momentaufnahme - aber 'ne relativ coole", sagte er.
Den größten Unterschied zwischen der englischen Liga und der Bundesliga sieht er in der Anzahl der Titelaspiranten. Fünf Teams in England würden um den Titel mitspielen und unbedingt Meister werden wollen, sagte der 49-Jährige. "Es gibt hier einfach keine Spiele, in denen es um nichts geht. Das ist echt relativ intensiv, und sich darauf einzustellen, war für uns ein Prozess."