Pech im Sport, Glück in der Familie
München - Derzeit ist wirklich kein Wetter, um sich den Fuß zu brechen. Spiegelglatte Straßen und Gehwege: ein Alptraum für Menschen, die auf Krücken gehen müssen. Und dennoch: Als Daniel van Buyten ins Presse-Stüberl gehumpelt kommt, strahlt er übers ganze Gesicht. „Ich habe immer gehofft, einen Jungen zu bekommen – jetzt habe ich ihn! Ich bin sehr froh, Papa sein zu können.“ Lee-Roy heißt der Grund für van Buytens Freude, das frisch geborene Brüderchen für die eineinhalbjährige Lou-Ann: „Ich kann zwar nicht mit ihm spazieren gehen, aber das kommt noch. Jetzt kriegt er dann erst mal einen Bayern-Pyjama“, meinte der Innenverteidiger, der mit Mittelfußbruch wohl bis Mitte März ausfallen wird.
Gedanken über seine Rückkehr und über den im Sommer auslaufenden Vertrag mache er sich noch nicht, sagte der Belgier, der am kommenden Dienstag 34 Jahre alt wird. „Ich warte ab. Die Bayern wissen schon, was sie machen müssen. Das ist wieder so eine Kopfsache“, meinte van Buyten, „aber ich kenne meinen Charakter. Ich werde mich beweisen und zeigen, dass die Saison für mich noch nicht zu Ende ist.“
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