Papa Contento: "Was soll Diego in Italien?"
München - Vorgestellt als „unser Vertreter beim FC Bayern”, gelobt als „gelungenes Beispiel für Integration”: Der italienische Generalkonsul Filippo Scammacca del Murgo tat beim Empfang anlässlich des italienischen Nationalfeiertags alles, um Diego Contento ins rechte Licht zu rücken.
Contento, der kurzerhand bewies, dass er auch am Pizzaofen eine ganz manierliche Figur abgeben kann, schien das Lob etwas unangenehm. In erster Linie ist er Fußballer – den es jetzt möglicherweise ins Land seiner Eltern ziehen könnte. Contento würde gerne öfter spielen, Anfragen aus der Serie A gibt es immer wieder. „Ich weiß nicht, was ich mache, alles ist möglich”, sagte er.
Vater Pasquale dagegen meint, der Filius sollte sich in München durchkämpfen. „Es ist natürlich seine Entscheidung. Aber was soll Diego denn in Italien? Der FC Bayern ist sein Leben”, sagte er.
- Themen:
- FC Bayern München