Paderborn-Manager: Warum darf Guardiola das?

Paderborn-Manager Michael Born wirft den Schiedsrichtern in der Bundesliga vor, mit unterschiedlichem Maß zu urteilen. „Es gibt schon Unterschiede“, sagt der Manager des Aufsteigers.
von  az
Pep Guardiola in Aktion: Bei der Eckfahnen-Diskussion mit Schiedsrichter-Assistent Markus Häcker.
Pep Guardiola in Aktion: Bei der Eckfahnen-Diskussion mit Schiedsrichter-Assistent Markus Häcker. © sampics

Köln - Paderborns Manager Michael Born hat das Verhalten der Schiedsrichter gegenüber den Teamoffiziellen an der Seitenlinie scharf kritisiert. „Ich würde nicht sagen, dass es eine Zweiklassengesellschaft ist“, sagte der SCP-Manager vor dem Spiel seiner Mannschaft in Köln. „Aber es gibt schon Unterschiede. Pep Guardiola darf bis zur Eckfahne rennen. Ich sage nur: 'Dann gib doch Elfmeter' und werde auf die Tribüne geschickt“, klagte Born.

Born war bei der Partie gegen den Hamburger SV auf die Tribüne verwiesen worden, nachdem er sich beim Schiedsrichter beschwert hatte. Bayern-Trainer Guardiola hatte nach der Partie gegen Schalke viel Kritik einstecken müssen, nachdem er den Schiedsrichter-Assistenten an der Eckfahne bestürmt hatte und den vierten Offiziellen beim Torjubel umarmt hatte. Guardiola hat sich mittlerweile für seine Aktion entschuldigt. Zahlreiche ehemalige Spieler und Schiedsrichter wie Lothar Matthäus und Urs Meyer hatten Guardiola daraufhin einen Bonus unterstellt und eine Sperre gefordert.

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