Olic macht sich schon bei Bayern beliebt

Der künftige Stürmer der Roten trifft im Pokal gegen 1860 drei Mal. Löwen-Coach Kurz nimmt’s mit Humor.
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Ätsch! Ivica Olic, der in der nächsten Saison beim FC Bayern spielt, schoss für den HSV die Löwen ab. Foto: Bongarts/Getty Images
Bongarts/Getty Images Ätsch! Ivica Olic, der in der nächsten Saison beim FC Bayern spielt, schoss für den HSV die Löwen ab. Foto: Bongarts/Getty Images

Der künftige Stürmer der Roten trifft im Pokal gegen 1860 drei Mal. Löwen-Coach Kurz nimmt’s mit Humor.

HAMBURG Es war ein geringer Trost, doch Sascha Rösler hatte dennoch Recht. „So einen wie den Ivica Olic, so einen gefährlichen Stürmer, den gibt es in der Zweiten Liga gar nicht“, sagte der neue Löwe nach dem K.o. in Hamburg. Drei Tore hatte der Kroate den Sechzgern eingeschenkt. 1:3. Das Aus. Und dennoch hatte Marco Kurz seinen Humor nicht verloren. „Den Olic haben uns die Bayern vor der Nase wegverpflichtet“, sagte der 1860-Trainer – und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Tatsächlich macht sich der 29-jährige Noch-HSV-Stürmer beim Lokalrivalen der Blauen, beim FC Bayern, schon jetzt so richtig beliebt. Im Sommer nämlich wechselt der Angreifer als Podolski-Ersatz an die Säbener Straße. Und wie hätte er sich besser einführen können, als so? Die Löwen hat er im Alleingang aus dem Pokal geschossen. Und am Freitag, beim Bundesliga-Auftakt gegen die Bayern fehlt er dem HSV. Gesperrt, weil er in einem Testspiel mit beiden Daumen einem Hoffenheimer (!) – Carlos Eduardo – die Augäpfel bearbeitet hatte.

HSV-Trainer Martin Jol, selbst ehemaliger Bayern-Profi, weiß jedenfalls jetzt schon, dass er Olic und dessen Torgefährlichkeit ab Juli vermissen wird. „Ein Glück, dass wir Ivica noch haben“, sagte der Holländer, „denn er hat genau das 2:0 gemacht, das wir in der ersten Halbzeit längst hätten machen müssen. Er hat auch heute seine Tore gemacht, heute war er wieder sehr hungrig.“ Und dann tröstete er sich – zwangsläufig – damit, dass er für den Freitag ja auch noch Jonathan Pitroipa und Paolo Guerrero, den Ex-Bayern, zur Verfügung habe. „Unser Plan gegen Bayern lautet: Gewinnen! Damit wir oben wieder angreifen können.“

Der Stürmer selbst freute sich nur mäßig über seinen Dreierpack gegen die blauen Münchner. Offenbar hätte er lieber am Freitag gegen seinen künftigen Arbeitgeber aufgetrumpft. „Ich habe nur meine Tore geschossen. Super war, dass mich die HSV-Fans gefeiert haben“, meinte der Kroate, um wenig später anzufügen: „Leider habe ich nun zwei Wochen Ruhe. Ich ärgere mich, nicht nur für meinen Verein. Ich hoffe, dass wir auch ohne mich gut spielen. Ich hoffe, dass wir gewinnen.“

Schuld an der möglichen Bayern-Pleite wäre er dann aber auf keinen Fall

.jos, og.

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