Novum in der 1. Bundesliga: Alle Gegner des FC Bayern München verlieren

Der vergangene Bundesliga-Spieltag dürfte den Bayern wohl gerne in Erinnerung bleiben. Sämtliche Verfolger haben ihre Spiele verloren – eine Konstellation, die es so in der Geschichte der Bundesliga noch nie gab!
von  AZ/SID
Die Bayern gewinnen ihr Spiel gegen den FC Ingolstadt in der letzte Minute - die Konkurrenz patzt hingegen.
Die Bayern gewinnen ihr Spiel gegen den FC Ingolstadt in der letzte Minute - die Konkurrenz patzt hingegen. © Armin Weigel/dpa

München - Novum in der Fußball-Bundesliga: Erstmals in der Geschichte haben am 20. Spieltag alle Verfolgerteams von Tabellenführer Bayern München auf den Platz zwei bis sieben verloren.

RB Leipzig (0:3 gegen Hamburg), Eintracht Frankfurt (0:3 in Leverkusen), Borussia Dortmund (1:2 in Darmstadt), 1899 Hoffenheim (1:2 in Wolfsburg), Hertha BSC (0:2 in Schalke) und der 1. FC Köln (1:2 in Freiburg) zogen in ihren Partien jeweils den Kürzeren.

Dagegen konnte der FC Bayern beim FC Ingolstadt (2:0) einen Dreier einfahren und war der große Gewinner des Spieltags. Der Rekordmeister baute seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten Leipzig auf sieben Zähler aus. Bayern-Rivale Borussia Dortmund liegt sogar schon 15 Punkte hinter den Münchnern.

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"Ich hatte nie das Gefühl, dass wir in diesem Spiel angekommen sind. Wir tun uns extrem schwer, das anzunehmen, was Leistungssport wirklich ausmacht", klagte Dortmund-Trainer Thomas Tuchel nach dem Spiel gegen Darmstadt. Verschnaufen und neu Sortieren ist für den BVB allerdings nicht wirklich drin – schon am Dienstag geht es für die "Schwarz-Gelben" im Achtelfinale der Champions League gegen Benfica Lissabon.

Der Aufsteiger und härtester Bayern-Verfolger RB Leipzig befindet sich hingegen in einer Mini-Krise. Die Niederlage gegen Hamburg war die zweite Pleite in Folge. Trainer Ralph Hasenhüttl möchte das Spiel allerdings nicht überbewerten: "Wir haben kollektiv versagt, aber wir sind auch nur Menschen." Da auch die anderen Bayern-Jäger gepatzt haben, ist "das Ergebnis" für RB-Sportdirektor Ralf Rangnick "rein tabellarisch kein Drama".

 

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