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Niklas Süle und Youngster Tanguy Nianzou machen Bayerns Abwehr Hoffnung

Niklas Süle trainiert wieder mit der Mannschaft und ist wohl bereit für RB Leipzig. Fortschritte bei Tanguy Nianzou.
von  Maximilian Koch
Niklas Süle und Tanguy Nianzou nehmen wieder am Mannschaftstraining des FC Bayern teil.
Niklas Süle und Tanguy Nianzou nehmen wieder am Mannschaftstraining des FC Bayern teil. © IMAGO / Eibner

München - Am Samstag war Niklas Süle verletzungsbedingt von der deutschen Nationalmannschaft abgereist. Offizielle Diagnose: Zerrung an der Rückseite des linken Oberschenkels. Der 25-Jährige verpasste deshalb nach dem Island-Spiel auch die Partie in Rumänien, das dritte WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien am Mittwoch in Duisburg kam für Süle nicht in Frage.

Niklas Süle absolviert intensive Einheit

Umso erstaunlicher waren daher die Eindrücke, die man am Montagvormittag an der Säbener Straße gewinnen konnte. Süle absolvierte nämlich ein intensives Programm über knapp 50 Minuten, der Verteidiger des FC Bayern konnte schon wieder in vollem Tempo sprinten, Passübungen ausführen und auf kleine Tore schießen. Am Dienstag trainierte der Nationalspieler dann bereits wieder mit dem Team.

Beim DFB verletzt, beim FC Bayern fit: Süles Blitzheilung kam dann doch ein bisschen überraschend.

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Die Münchner können den Abwehrmann am Samstag im Gipfeltreffen bei RB Leipzig (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) natürlich sehr gut gebrauchen. Jérôme Boateng (32/Gelbsperre) und Alphonso Davies (20/Rotsperre) fallen aus, Trainer Hansi Flick plant in der Viererkette mit Lucas Hernández (links), Süle und David Alaba (zentral) sowie Benjamin Pavard (rechts). Als Alternative stünde noch Javi Martínez (32) bereit, doch Süle scheint rechtzeitig fit zu werden.

Tanguy Nianzou zurück im Mannschaftstraining

Und vielleicht hat Coach Flick am Samstag sogar noch einen Abwehrspieler mehr zur Verfügung. Am Montag konnte Tanguy Nianzou (18) nämlich zum ersten Mal in diesem Jahr ein Mannschaftstraining bestreiten.

Das französische Supertalent, das ablösefrei von Paris Saint-Germain verpflichtet wurde und bislang erst zu einem Kurzeinsatz für Bayern kam, hatte sich im Dezember einen Muskelbündelriss zugezogen. 

Seitdem schuftete Nianzou in der Reha. Nun der große Fortschritt im Training. "Wir rechnen damit, dass er nach der Länderspielpause voll mit im Kader ist und dass wir dann wieder mit ihm planen können", sagte Flick zuletzt. Die Bilder von der Säbener Straße machen Hoffnung – bei Nianzou und bei Süle.

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