Neuer Finanz-Chef des FC Bayern über 100-Millionen-Transfers: "Schließe im Leben nichts aus"
München - "Grundsätzlich schließe ich im Leben nichts aus. Aber ich wäre immer der Mahner, der sagt: Freunde, Achtung! Wir müssen auch den zweiten Teil der Waage, unsere Wirtschaftlichkeit, im Blick behalten", sagte Diederich im Vereinsmagazin "51".
Michael Diederich wird neuer Finanz-Chef beim FC Bayern München
Der 57-Jährige tritt ab dem 1. Juli die Nachfolge von Jan-Christian Dreesen an und übernimmt ebenfalls die Position des Vize-Vorstandsvorsitzenden. Seit Anfang April ist er bereits reguläres Mitglied im Vorstand, um gemeinsam mit seinem Vorgänger einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Millionen-Summe für neue Spieler: Muss kalkulierbar und kontrollierbar sein
Diederich betonte weiter, das Sportvorstand Hasan Salihamidzic in erster Linie für Spieler-Wechsel zuständig sei. "Aber so eine Tragweite würden wir natürlich gemeinsam im Vorstand und im Aufsichtsrat intensiv diskutieren", sagte der Finanzexperte. Bei Transfers in solch einer Größenordnung gehe es immer um zwei Aspekte: "Können wir uns einen solchen Transfer leisten – und wollen wir uns einen solchen Transfer leisten?" Risiko dürfe man nicht scheuen, aber es müsse kalkulierbar und kontrollierbar sein, befand der 57-Jährige.