Neuer Finanz-Chef des FC Bayern über 100-Millionen-Transfers: "Schließe im Leben nichts aus"

Bayern Münchens künftiger Finanz-Chef Michael Diederich hat sich in einem Interview des deutschen Fußball-Rekordmeisters zu Transfers in dreistelliger Millionenhöhe geäußert. Er zeigt sich skeptisch, schließt sie aber auch nicht ganz aus.
AZ/dpa |
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Michael Diederich wird Nachfolger von Jan-Christian Dreesen
Michael Diederich wird Nachfolger von Jan-Christian Dreesen © imago/Lackovic

München - "Grundsätzlich schließe ich im Leben nichts aus. Aber ich wäre immer der Mahner, der sagt: Freunde, Achtung! Wir müssen auch den zweiten Teil der Waage, unsere Wirtschaftlichkeit, im Blick behalten", sagte Diederich im Vereinsmagazin "51".

Michael Diederich wird neuer Finanz-Chef beim FC Bayern München

Der 57-Jährige tritt ab dem 1. Juli die Nachfolge von Jan-Christian Dreesen an und übernimmt ebenfalls die Position des Vize-Vorstandsvorsitzenden. Seit Anfang April ist er bereits reguläres Mitglied im Vorstand, um gemeinsam mit seinem Vorgänger einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. 

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Millionen-Summe für neue Spieler: Muss kalkulierbar und kontrollierbar sein

Diederich betonte weiter, das Sportvorstand Hasan Salihamidzic in erster Linie für Spieler-Wechsel zuständig sei. "Aber so eine Tragweite würden wir natürlich gemeinsam im Vorstand und im Aufsichtsrat intensiv diskutieren", sagte der Finanzexperte. Bei Transfers in solch einer Größenordnung gehe es immer um zwei Aspekte: "Können wir uns einen solchen Transfer leisten – und wollen wir uns einen solchen Transfer leisten?" Risiko dürfe man nicht scheuen, aber es müsse kalkulierbar und kontrollierbar sein, befand der 57-Jährige. 

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2 Kommentare
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  • meingottwalter am 05.04.2023 10:29 Uhr / Bewertung:

    Das interessiert nicht mehr. Schon unseriös diese Summen. Spieler die unter der Woche pro Tag vielleicht höchstens vier Stunden „arbeiten“. Kassieren dann 20 Mio. per anno. Abgehoben.

  • rosa kuntz am 05.04.2023 09:35 Uhr / Bewertung:

    Gerne würde ich mal den Originaltext lesen, aber in meinem Briefkasten ist die 51 bislang nicht angekommen.
    Es macht, wie man gestern Abend wieder sehen konnte, keinen Sinn, sich ständig mit dem Ausgeben von Millionen Euro zu beschäftigen. Vielmehr ist es notwendig, vor Neuverpflichtungen durch dafür qualifizierte Fachleute, wie bei jedem anderen Unternehmen üblich, die Kandidaten durch ein Assessment laufen zu lassen und kritisch alle Vor- und Nachteile zu durchleuchten. Die erste Investition muss vom FCB endlich in diese Richtung gemacht werden. Wenn die Öffentlichkeitsarbeit qualitativ noch verbessert wird, wäre das sicher im Hinblick auf die Suche nach geeigneten Spielern auch nicht nachteilig. Man könnte dadurch den einen oder anderen überzeugen, der evtl. derzeit Zweifel haben könnte, nach München zu wechseln- u.a. wegen des Betriebsklimas.

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