Mit Reus UND Robben

Bayern soll ein „Angebot hinterlegt“ haben für Gladbachs Talent. Und will auch den Holländer halten.
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München - Natürlich musste die Frage nach Lukas Podolski kommen. „Ein Riesenfußballer, wir wissen schon um seine Stärken“, sagte also Jupp Heynckes zur Rückkehr des in München eher gescheiterten Torjägers am Freitagabend beim Spiel der Bayern gegen Köln (20.30 Uhr, Sky). Podolski macht sich gerade interessant für den neue Klubs. Dortmund? Schalke? Arsenal? Heynckes sagt: „Spanien wäre ein gutes Land für ihn. Aber nach Köln passt er am besten. Da ist er so populär wie Willi Millowitsch oder der Kölner Dom.“ Ein Tusch.


Spannender ist, was der Psychologe im Trainer über Typen wie Podolski sagt: „Ich habe ja schon vor zwei Jahren gemerkt, dass Lukas ein Spieler ist, den man als Trainer speziell behandeln muss. Er braucht Zuspruch, Motivation, Vertrauen und manchmal auch einen Schubser."


Personalführung- und Mitarbeitermotivation beherrscht Heynckes wie kaum ein anderer. Vor allem herausragende Talenten stärkt er so, dass sie sich auch gegen hochkarätige Konkurrenz behaupten können – also im Starensemble FC Bayern. Podolski hat hat das nicht vermocht, Toni Kroos schon. Weil Heynckes ihn fordert und fördert wie kaum ein anderer Trainer zuvor.


Der nächste, der in den Genuss dieser Behandlung kommen soll, ist Marco Reus. Das Buhlen um das Top-Talent aus Mönchengladbach wird konkret. Hinter verschlossenen Türen sollen die Bayern jetzt entschieden haben, den 22-Jährigen doch schon im kommenden Sommer holen zu wollen. Man habe „ein Angebot hinterlegt“, so zitiert die SZ „eine in die Sache involvierte Person“ und berichtet auch, dass bei diesem Angebot Mitbieter wie Borussia Dortmund ohne Chance seien. Das konkrete Angebot läge dem Berater vor. Es handelt sich um den selben Berater, der auch Kroos vertritt – und der demzufolge eine hohe Meinung von Heynckes haben soll. Nach Kroos ist Reus dessen nächster Wunschspieler.


Die Bayern basteln am Team für 2012/2013 – zu dem auch Arjen Robben gehören soll. Bisher dachte man ja: Reus ODER Robben, Heynckes aber sieht das anders. „Wir brauchen einen Spieler wie ihn“, sagte er im „kicker“ über Robben, „ich persönlich würde eine Verlängerung in jedem Fall empfehlen – und so ist auch der Tenor im Klub“. Die Vertragsverlängerung soll bald über die Bühne gehen. So planen sie, weil Heynckes es kann: mit Reus UND Robben. Und am Freitagabend mit einem Feuerwerk und Lasershow. „Wenn wir gewinnen“, sagte Heynckes, dann freue ich mich auch auf die Winterpause und auf Weihnachten.“

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